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Ist der Schornstein Gemeinschaftseigentum?
Nach dem Wohnungseigentumsgesetz (WEG) gehören Schornsteine also zum Gemeinschaftseigentum, sofern die Teilungserklärung nichts anderes vorsieht. Ein Kaminofen innerhalb einer Wohnung zählt dagegen zum Sondereigentum. Somit handelte es sich bei diesem Schornstein um Gemeinschaftseigentum.
Was muss ich beachten wenn ich einen Kamin einbauen will?
Den richtigen Standort für einen Kamin finden Der Untergrund muss einerseits feuerfest sein und zweitens muss er das Gesamtgewicht des Kamins tragen können. Beim Einbau von eher leichten Kaminöfen gelten die Grundsätze ebenso, sind allerdings aufgrund der leichteren Bauart solcher Heizstellen oft schneller zu erfüllen.
Kann man einen Kamin nachträglich einbauen?
In den meisten Wohnungen lässt sich ein Kaminofen grundsätzlich nachträglich einbauen. Wenn zusätzlich gesetzliche Vorschriften eingehalten werden und der Schornsteinfeger Platzierung und Anschluss des Kaminofens abgenommen hat, schafft ein Kaminofen eine behagliche Wohnatmosphäre und spart Heizkosten.
Kann ich einfach einen Kamin einbauen?
Installation: Generell sollten Sie Ihren Ofen oder Kamin von einem Ofensetzer installieren lassen. Erfahrene Heimwerker können unter Umständen diese Arbeit selbst durchführen, allerdings nur nach Absprache mit dem Schornsteinfeger.
Ist der Kamin im Winter betrieben?
Das Gericht geht dabei davon aus, dass der Kamin nur geringfügig betrieben wird und nicht vorrangig zu Heizzwecken genutzt wird, sondern einen Wohlfühleffekt haben soll. Zudem sei zu berücksichtigen, dass der Kamin im Winter betrieben wird, das heißt, zu einer Jahreszeit zu der grundsätzlich Fenster und Türen geschlossen sind.
Was ist der Nachteil eines Kamins?
Beim Betrieb eines Kamins ist ein Nachteil im Sinne des § 14 Nr. 1 WEG zweifelsohne gegeben. Der Betrieb eines Kamins entwickelt sowohl Rauch als auch Gerüche.
Kann der Kamin zu Heizzwecken verwendet werden?
Der Kamin soll nicht vorrangig zu Heizzwecken verwendet werden, sondern nur für einen gewissen Wohlfühleffekt dienen. Da auch die Abgaswerte der neuen Kaminöfen gesetzlichen Bestimmungen unterliegen und die Anlage auch von dem Schornsteinfeger abgenommen wird, sollten die Emissionen auch im ertragbaren Bereich liegen.
Was ist ein Schornstein zum Betrieb eines Kamins?
Der Bau eines Schornsteins zum Betrieb eines Kamins stellt gemäß § 22 WEG eine bauliche Veränderung dar. Der Einbau eines Schornsteins stellt eine Umgestaltung des Gemeinschaftseigentums dar, die vom früheren Zustand abweicht und über die ordnungsgemäße Instandhaltung und Instandsetzung hinausgeht.