Ist der Natriumspiegel im Blut zu niedrig?
Ist der Natriumspiegel (= die Natriumkonzentration) im Blut zu niedrig kann das zwei prinzipiell völlig unterschiedliche Ursachen haben: Wir haben wirklich zu wenig Natrium aufgenommen und/oder zuviel ausgeschieden und haben jetzt zu wenig Natrium im Körper. Man nennt das auch Natriumbilanzstörung.
Wie hoch ist der Natriumspiegel im Körper?
Wegen der großen Bedeutung für den Wasserhaushalt des Körpers muss der Natriumspiegel sehr genau reguliert sein. Der Referenzbereich (Normalbereich) ist daher sehr eng: 135 – 145 mmol/l. Das ist eine Schwankungsbreite von nur etwa ±4\%.
Wie funktioniert der Natriummangel im Körper?
Der Prozess wird im Wesentlichen durch die Nieren und einige Hormone reguliert. Befindet sich zu viel Natrium im Organismus, hält die Niere Wasser zurück, um das Natrium zu verdünnen. Besteht dagegen ein Natriummangel, wird mehr Wasser ausgeschieden und somit das verbleibende Natrium im Körper konzentriert.
Warum kommt es zu einem erhöhten Natrium?
Die Ursache der Probleme liegt darin, dass das Natrium in der Flüssigkeit, die die Zellen umgibt, zu hoch ist. Das zieht Wasser aus diesen Zellen, sie schrumpfen und funktionieren nicht mehr richtig. Am meisten trifft das unser Gehirn. Entscheidend ist auch, wie schnell es zu einem erhöhten Natrium kommt.
Was sind die Symptome von Natriummangel?
Natriummangel: Symptome. Ist der Natriumwert zu niedrig, zeigen sich als Erstsymptome allgemeine Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Kopf- und Muskelschmerzen oder Verwirrtheitszustände. In der Folge kommt es zu einer verstärkten Wasserverschiebung ins Zellinnere.
Ist Natrium lebenswichtig für den Organismus?
Natrium ist für den Organismus lebenswichtig – es reguliert den Wasserhaushalt im Körper. Wie sich ein Zuviel an Natrium oder ein Mangel auswirken und wann der Laborwert bestimmt wird, lesen Sie hier. Für den Organismus ist der Natriumgehalt sehr entscheidend. Zu viel oder zu wenig von dem Elektrolyt führt zu Störungen wichtiger Körperfunktionen.