Ist der INR-Wert zu hoch?

Ist der INR-Wert zu hoch?

Wenn der INR-Wert zu hoch ist, kann das Risiko, eine Blutung zu erleiden, deutlich steigen. Deshalb ist es wichtig, den INR-Wert genau im Zielbereich der entsprechenden Erkrankung zu halten. Ein zu hoher INR-Wert kommt meist zustande, wenn die Dosis des gerinnungshemmenden Medikamentes zu hoch gewählt ist.

Ist der INR-Wert bei einer Kontrollmessung zu hoch?

Liegt der INR-Wert dann bei einer Kontrollmessung zu hoch (z.B. über 4,5), besteht eine erhöhte Blutungsgefahr. Ist es jedoch bislang zu keiner Blutung gekommen, besteht kein Grund zur Panik: Es gilt dann, Ruhe zu bewahren und die Dosis der Blutverdünner-Tabletten zu senken.

Was ist die Messung der INR?

Die Messung der INR dient der besseren Vergleichbarkeit von Quick-Werten, die mit verschiedenen Methoden bestimmt werden. INR-Werte unterliegen im Gegensatz zu den Quick-Werten keinen Schwankungen und sind bei allen Laborpraxen oder Selbstmessgeräten vollkommen vergleichbar.

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Was ist ein zu niedriger INR-Wert?

Ein zu niedriger INR-Wert erhöht die Gefahr, dass bei einem Patienten ein Blutgerinnsel entsteht. Ein solches Gerinnsel kann etwa zum Auftreten eines Schlaganfalls führen. Ein möglicher Grund für einen zu niedrigen INR-Wert ist, dass die Dosis des gerinnungshemmenden Medikaments nicht ausreicht.

Wie hoch ist der INR bei gesunden Erwachsenen?

INR-/Quick-Wert-Tabelle. Bei gesunden Erwachsenen liegt der INR-Wert bei 0,85 bis 1,15. Bei Patienten, die mit Gerinnungshemmern behandelt werden, wird ein höherer Zielbereich angestrebt (z.B. bei tiefen Venenthrombosen: 2,0 bis 3,0). Für den Quick-Wert gelten folgende Normbereiche: Wann ist INR zu niedrig (bzw.

Wie hoch ist der INR-Wert bei Gerinnungshemmern?

Die Obergrenze liegt bei 1,15. Wer Gerinnungshemmer einnimmt, hat höhere INR-Werte. Doch das ist auch so gewollt: Bei erhöhtem Herz-Kreislauf-Risiko (z. B. wegen Vorhofflimmern oder Thrombose) zielt die Behandlung mit Gerinnungshemmern darauf ab, den INR-Wert auf 2 bis 3 anzuheben.

Ist der INR-Wert künstlich?

Erhöhte INR-Werte sind ein Hinweis auf Gerinnungsstörungen. Als Ursachen kommen Vitamin-K-Mangel, Erkrankungen an der Leber (zum Beispiel Leberzirrhose) oder der Mangel an anderen Gerinnungsfaktoren infrage. Bei einer Behandlung mit gerinnungshemmenden Medikamenten wird der INR-Wert künstlich erhöht.

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