Ist der Epstein-Barr-Virus heilbar?

Ist der Epstein-Barr-Virus heilbar?

Besonders Müdigkeit und Erschöpfung können sich lange hinziehen. Dabei handelt es sich aber nicht um eine chronisch aktive EBV-Infektion, sondern um einen verlängerten Heilungsprozess des Pfeifferschen Drüsenfiebers. Fast 100 Prozent aller Fälle heilen folgenlos aus.

Wie äussert sich der Epstein-Barr-Virus?

Meist beginnt die Erkrankung mit grippeähnlichen Beschwerden wie allgemeinem Unwohlsein, Müdigkeit, ausgeprägtes Krankheitsbild mit Kopf- und Gliederschmerzen, Appetitlosigkeit. Nach einigen Tagen steigt die Körpertemperatur auf 38 bis 39°C. Gelegentlich treten Lichtscheu und Luftnot auf.

Was ist das Epstein-Barr-Virus?

Das Epstein-Barr-Virus (EBV) ist in der deutschen Bevölkerung sehr weit verbreitet und enorm ansteckend. Es gehört zu der Gruppe der Herpesviren. Das Epstein-Barr-Virus ist der Auslöser der infektiösen Mononukleose, die auch als Pfeiffersches Drüsenfieber bekannt ist.

Was ist die Diagnose einer Epstein-Barr-Infektion?

Die Diagnose einer Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus wird meist klinisch, also anhand von Symptomen, gestellt. Im Labor zeigt sich bei Untersuchung des Blutbildes eine Erhöhung der weißen Blutkörperchen (Leukozytose).

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Ist das Epstein-Barr-Virus eine Krebserkrankung?

Das Epstein-Barr-Virus allein löst keine Krebserkrankung aus. Allerdings kann es die Entstehung bestimmter Krebserkrankungen begünstigen. Der Grund dafür liegt in einer Eigenschaft der gamma-Herpesviren. Sie sind in der Lage dazu, Körperzellen so zu verändern, dass diese unsterblich werden (immortalisiert).

Wie kann man eine Epstein-Barr-Infektion heilen?

Die Besiedlung und das Verbleiben (Persistenz) des Epstein-Barr-Virus im Körper ist nicht mehr rückgängig zu machen. Eine direkte Behandlung im Sinne eines Medikaments, das die Viren abtötet, existiert also nicht, man kann eine EBV-Infektion demnach nicht heilen.