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Ist der Arbeitgeber verpflichtet Schutzkleidung zu stellen?
Ist der Arbeitgeber gesetzlich dazu verpflichtet, muss er die Schutzkleidung bei riskanten Tätigkeiten seinen Mitarbeitern kostenlos zur Verfügung stellen (§ 3 Arbeitsschutzgesetz/ArbSchG). Der Arbeitnehmer darf sich in diesem Fall auch weigern, ohne die erforderliche gesetzliche Schutzkleidung zu arbeiten.
Wer hat für die Reinigung der Arbeitskleidung aufzukommen?
Aber grundsätzlich lässt sich festhalten, dass der Arbeitnehmer die Reinigungskosten zu tragen hat, vor allem wenn es sich um persönliche Schutzkleidung oder Warnkleidung handelt. Diese muss der Arbeitgeber kostenlos zur Verfügung stellen und in regelmäßigen Abständen dann auch professionell reinigen lassen.
In welchen Berufen ist Schutzkleidung vorgeschrieben?
Wir haben 8 Berufe aufgelistet, die aufgrund von Uniformen echten Wiedererkennungswert haben.
- Polizist.
- Feuerwehrmann.
- Krankenpfleger.
- Flugbegleiter.
- Richter.
- Schornsteinfeger.
- Raumfahrer/Astronaut.
- Soldat.
Wer trägt die Kosten für die PSA?
Sind PSA, wie z. B. Schutzkleidung, Sicherheitsschuhe, Schutzhandschuhe, erforderlich, müssen sie vom Arbeitgeber grundsätzlich kostenlos bereitgestellt werden. Der Einsatz von PSA führt zu Pflichten sowohl für den Arbeitgeber als auch für die Beschäftigten.
Wie berechne ich die Reinigung der Arbeitskleidung?
So berechnest du deine Waschkosten Wohnst du beispielsweise in einem Zwei-Personen-Haushalt und wäschst 1 kg Berufskleidung bei 60 Grad, kannst du 0,48 Euro absetzen. Für Feinwäsche wären das in diesem Fall 0,60 Euro und bei Kochwäsche 0,50 Euro.
Was kostet die Reinigung von Arbeitskleidung?
Im Regelfall werden Kosten für typische Berufskleidung bis 110 EUR problemlos akzeptiert. Praxis-Tipp: Wäschekosten Für 1 Kilogramm Wäsche in einem 2-Personenhaushalt wurden Kosten von 0,50 EUR für Kochwäsche, 0,48 EUR für Buntwäsche, 0,60 EUR für Feinwäsche und 0,34 EUR für Trocknerkosten anerkannt.