Ist das Vorhofflimmern nicht lebensbedrohlich?

Ist das Vorhofflimmern nicht lebensbedrohlich?

Das Vorhofflimmern an sich ist zunächst nicht lebensbedrohlich. Es kann aber zu schweren Folgeschäden führen, wenn es nicht behandelt wird. Eindeutige Symptome betreffen das Herz, das unregelmäßig schlägt. Erkrankte nehmen bewusst das Klopfen ihres Herzes wahr.

Wie viele Menschen haben ein Vorhofflimmern?

Ab einem Alter von 70 Jahren haben bis zu 15 von 100 Menschen ein Vorhofflimmern. Im Alter zwischen 60 und 70 Jahren betrifft es 5\% und zwischen 50 und 60 Jahren 1\%. Es kann dauerhaft vorkommen oder gelegentlich auftreten („paroxysmal“).

Was ist die Hauptgefahr bei Vorhofflimmern?

Die Hauptgefahr liegt aber nicht bei dem Vorhofflimmern und den Symptomen, sondern in den Blutgerinnseln, die sich im Vorhof bilden können. Lösen sich die Blutgerinnsel, kann es schnell zu einem Schlaganfall kommen. Gehen Sie bei dem leisesten Verdacht eines Vorhofflimmerns zu Ihrem Hausarzt.

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Ist das Vorhofflimmern immer schwieriger?

Die Therapie wird immer schwieriger, wenn zu lange mit der Behandlung gewartet wird. Ist das anhaltende Vorhofflimmern erst in die permanente Art umgeschlagen, kann medikamentös oder mit dem Stromstoß kein Erfolg mehr erzielt werden. Der Patient muss mit dem Zustand leben und hat sich im besten Fall auch damit abgefunden.

Wie ist die Herzleistung bei Vorhofflimmern reduziert?

Die Herzleistung ist um etwa 20 \% reduziert. Eine andere Form der Rhythmusstörung, bei der der Herzschlag unregelmäßig und meist beschleunigt ist, ist das Vorhofflattern. Im Unterschied zum Vorhofflimmern handelt es sich beim Vorhofflattern um eine Rhythmusstörung, die meist vom rechten Vorhof des Herzens ausgeht.

Was sind die Vorhofflimmern der Rhythmusstörung?

Vorhofflimmern: Krankheitsverlauf und Prognose. Je länger die Rhythmusstörung besteht, desto schwieriger ist es, sie zu therapieren. Ist sie durch andere Erkrankungen, beispielsweise durch eine Schilddrüsenüberfunktion aufgetreten, verschwindet die Rhythmusstörung nach der Behandlung dagegen häufig von alleine.

Wie bemerken sie das Vorhofflimmern?

Viele Patienten bemerken das Vorhofflimmern kaum, andere reagieren mit erheblichen Beschwerden. Vor allem Personen, die sich an die Erkrankung gewöhnt haben, gehören der ersten Gruppe an. Bei ihnen hat sich das Vorhofflimmern meist unbemerkt chronisch ausgebildet. Nicht selten werden sie von Schwindel und Müdigkeit heimgesucht.

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Wie sind Vorhofflimmern empfunden?

Wie Vorhofflimmern empfunden wird, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Einige Patienten verspüren Herzrasen und unregelmäßige Herzschläge und bemerken es sofort, wenn Vorhofflimmern einsetzt. Andere erfahren Beschwerden in der Brust, Kurzatmigkeit, Benommenheit, Schwindel oder allgemeine Müdigkeit, ohne Herzrasen.

Was droht mit Vorhofflimmern?

Durch Thromboembolien droht bei Vorhofflimmern nicht nur Gefahr für das Hirn. Extrakraniale systemische Embolien sind bei dieser Arrhythmie zwar deutlich seltener, in ihren klinischen Auswirkungen aber kaum weniger gravierend als ischämische Schlaganfälle. Vorhofflimmern geht mit einem erhöhten Thromboembolie-Risiko einher.

Was ist die häufigste Komplikation von Vorhofflimmern?

Die häufigste Komplikation von Vorhofflimmern ist die Bildung von Blutgerinnseln, die eine Embolie verursachen können. 20 \% aller Schlaganfälle sind auf Vorhofflimmern zurückzuführen. Das Risiko ist umso größer, je länger das Vorhofflimmern anhält.