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Ist das Turner-Syndrom eine Behinderung?
“ Diese Frage stellt man sich zum einen da man vorab noch nie etwas über UTS gehört hat, aber zum anderem auch weil der Begriff „Chromosomenanomalie“ und die Bezeichnung „Syndrom“ vermuten lassen, dass es sich um eine Behinderung handelt, faktisch ist es jedoch keine.
Wie äußert sich das Turner Syndrom?
Den betroffenen Mädchen und Frauen fehlt eins von zwei weiblichen Geschlechtschromosomen (X-Chromosomen) oder es ist stark verändert. Verschiedene Krankheitszeichen können auftreten: Kleinwuchs, häufige Mittelohr-Entzündungen, Herzfehler, leicht rissige Gefäße, ausbleibende Pubertät, Nierenprobleme, Unfruchtbarkeit.
Ist das Turner Syndrom erblich?
DIE ERKRANKUNG Das Ullrich-Turner-Syndrom betrifft etwa 1 von 2 500 neugeborenen Mädchen. In Deutschland leben unge- fähr 16 000 betroffene Mädchen und Frauen. Es ist keine Erbkrankheit. Bei den Betroffenen – nicht bei den Eltern – haben sich die Erbanlagen zufällig verändert.
Wie behandelt man ein Turner-Syndrom?
Der Betroffene ist beim Turner-Syndrom immer auf eine medizinische Behandlung angewiesen, um weitere Komplikationen und Beschwerden zu verhindern. Nur durch eine frühzeitige Diagnose und die anschließende Behandlung kann auch eine weitere Verschlechterung der Beschwerden verhindert werden.
Was ist das Ullrich-Turner-Syndrom?
Denn das Ullrich-Turner-Syndrom ist keine Behinderung. Zwar haben manche Mädchen mehr gesundheitliche Probleme als Hannah, doch der Unterschied zu anderen Kindern ist vor allem, dass sie wegen der Hormontherapie alle drei Monate zur Kontrolle in die Klinik müssen.
Kann das Turner-Syndrom zu einer Fehlbildung am Herzen führen?
Da das Turner-Syndrom auch zu einer Fehlbildung am Herzen führen kann, sollte auch das Herz regelmäßig durch einen Arzt untersucht werden. Weiterhin deuten verschiedene Fehlbildungen im Gesicht ebenfalls auf dieses Syndrom hin und sollten durch einen Arzt untersucht werden.
Was sind die Chromosomenanomalien beim Turner-Syndrom?
Die beim Turner-Syndrom vorliegenden Chromosomenanomalien verursachen einen Mangel an Wachstums- und Geschlechtshormonen.