Ist das Risiko fur ein Gehirnaneurysma in jedem Lebensjahr am hochsten?

Ist das Risiko für ein Gehirnaneurysma in jedem Lebensjahr am höchsten?

Zwar kann ein Gehirnaneurysma in jedem Lebensalter rupturieren (reißen oder platzen), doch ist das Risiko für eine Ruptur einer Hirngefäßerweiterung im fünften und sechsten Lebensjahrzehnt am höchsten.

Was ist eine Vorsorgeuntersuchung für ein Gehirnaneurysma?

Eine Vorsorgeuntersuchung auf ein nicht-rupturiertes Gehirnaneurysma (Screening) wird insbesondere empfohlen, wenn ein Elternteil oder ein Geschwister an einem rupturierten Gehirnaneurysma erkrankt ist oder wenn eine angeborene Erkrankung vorliegt, die das Risiko für eine Hirngefäßerweiterung erhöht.

Was ist die größte Gefahr eines Aneurysmas im Gehirn?

Die größte Gefahr eines Aneurysmas im Gehirn stellen nicht die möglichen Symptome dar, die dadurch ausgelöst werden können, sondern die lebensgefährliche Blutung wenn das Aneurysma reißt. Das Risiko, dass ein Aneurysma platzt, ist nach neuesten Studien nicht so hoch, wie all die Jahre befürchtet.

Wie wird ein rupturiertes Gehirnaneurysma behandelt?

Da ein rupturiertes Gehirnaneurysma schnell lebensbedrohend sein kann, ist eine sofortige Behandlung erforderlich. Neben einer medikamentösen Therapie der Symptome und Komplikationen wird die Hirngefäßerweiterung in einer neurochirurgischen Hirnaneurysma-Operation mit einem Clip abgeklemmt (Clipping).

LESEN SIE AUCH:   Was liegt in der Mitte des Ruckens?

Was sind die Ursachen für ein Hirnaneurysma?

Nach Schätzungen entwickelt sich im Lauf des Lebens bei 1 bis 5 Prozent der Deutschen ein Hirnaneurysma. Die Ursachen sind erblich bedingte Gewebeschwächen, Arteriosklerose oder seltene Infektionen. Das Beruhigende: Gefährlich werden die Stauungen im Gehirn nur bei wenigen. Die meisten Betroffenen können ganz ohne Beschwerden alt werden.

Welche Faktoren führen zu einer Gehirn-Aneurysma?

Ein weiterer wichtiger Faktor, der eine Gehirn-Aneurysma verursachen kann, ist Bluthochdruck. Mit jedem Herzschlag übt das Blut von innen einen hohen Druck auf die Gefäßwände aus. Dadurch können Schwachstellen in der Gefäßwand entstehen, die schließlich nachgeben – es entwickelt sich ein Aneurysma.

Was ist das operative Verfahren bei Hirnaneurysmen?

Bis zu Beginn der 2000er Jahre war das operative Verfahren, bei dem der Schädel geöffnet und das Aneurysma mit einer Federklemme abgeklemmt wird („Clipping“), die Behandlung der Wahl bei Hirnaneurysmen.

Welche Ärzte helfen bei der Behandlung von Hirnaneurysma?

Um herauszufinden, welches Vorgehen sich für einen selbst am besten eignet, hilft eine ausführliche Beratung mit Ärztinnen und Ärzten, die auf die Behandlung von Hirnaneurysmen spezialisiert sind: einer Fachärztin oder einem Facharzt für Neurologie oder Neurochirurgie. Aneurysma behandeln lassen oder nicht? Wie wird ein Hirnaneurysma behandelt?

LESEN SIE AUCH:   Wie lange dauert die Ruckerstattung bei eBay?