Inhaltsverzeichnis
- 1 Ist Citalopram eine Antidepressiva?
- 2 Kann ich mit Citalopram Auto fahren?
- 3 Wann beginnt Citalopram zu wirken?
- 4 Was ist der Unterschied zwischen Citalopram und Escitalopram?
- 5 Wie oft ist Citalopram in der Leber verordnet?
- 6 Kann eine langfristige Einnahme von Citalopram die Leberfunktion überprüft werden?
- 7 Welche Nebenwirkungen hat Citalopram auf das Herz?
- 8 Ist Citalopram verschreibungspflichtig?
Ist Citalopram eine Antidepressiva?
Nimmt man Antidepressiva wie Citalopram (so genannte SSRIs) über längere Zeit ein, verändern sie den Stoffwechsel des Gehirns. Die genauen Zusammenhänge sind noch nicht bekannt. Fest steht aber, dass die Wirkung der SSRIs auf der Blockade der Serotonin-Transponder in den Nervenzellen beruht.
Kann ich mit Citalopram Auto fahren?
Kann ich mit Citalopram Auto fahren? Citalopram kann Ihre Konzentration beeinflussen und müde machen. Daher ist es empfehlenswert, einige Tage nach Beginn der Einnahme von Citalopram oder nach einer kürzlich erfolgten Dosisänderung abzuwarten, bis Sie wissen, wie Citalopram bei Ihnen wirkt und Ihr Körper sich angepasst hat.
Wie hoch ist die empfohlene Dosis von Citalopram?
Für gewöhnlich wird mit einer 10 mg Dosis pro Tag begonnen, die schrittweise über mehrere Wochen erhöht wird. Citalopram Tropfen eignen sich besonders gut, um die Dosis um sehr kleine Mengen zu erhöhen. Die maximale empfohlene Dosierung von Citalopram beträgt 40 mg pro Tag.
Kann Citalopram krank werden?
Vielen Patienten geht es schon nach kurzer Behandlung so gut, dass sie sich gar nicht mehr krank fühlen. Das kann sich aber ändern, wenn sie das Medikament wieder absetzen. Citalopram greift tief in den Stoffwechsel des Gehirns ein und verändert wichtige molekulare Abläufe.
Wann beginnt Citalopram zu wirken?
In der Regel beginnt Citalopram nach zwei bis vier Wochen zu wirken, bei manchen Erkrankungen kann es jedoch bis zu sechs Wochen dauern, bis die volle Wirksamkeit erreicht ist.
Was ist der Unterschied zwischen Citalopram und Escitalopram?
Der Unterschied zwischen Citalopram und Escitalopram ist auf den chemischen Aufbau der beiden Wirkstoffe zurückzuführen. Citalopram und Escitalopram haben die identische chemische Formel, das bedeutet, dass beide Substanzen sich weder in der Art ihrer Atome noch in deren Anzahl unterscheiden.
Wie senkt sich der Blutdruck bei Citalopram?
Citalopram bewirkt, dass sich der Blutdruck nach der Eingewöhnungsphase senkt. In der Zeit, bis sich der Körper an das Medikament gewöhnt hat, kann es allerdings zu Bluthochdruck kommen.
Was sind die Anfangsdosis von Citalopram?
Als Anfangsdosis sollten 10 mg bis 20 mg Citalopram nicht überschritten werden. Meist sind 10 mg Citalopram die Einstiegsmedikation. Damit kann sich der Patient einschleichend an das Präparat gewöhnen. In den meisten Fällen werden 20 mg Citalopram verordnet. Die Menge kann dann unter ärztlicher Beobachtung bis auf 40 mg erhöht werden.
Wie oft ist Citalopram in der Leber verordnet?
In den meisten Fällen werden 20 mg Citalopram verordnet. Die Menge kann dann unter ärztlicher Beobachtung bis auf 40 mg erhöht werden. Da bei älteren Patienten (> 65 Jahre) das Citalopram in der Leber langsamer abgebaut wird, sollte diese Personengruppe täglich nicht mehr als 20 mg Citalopram einnehmen.
Kann eine langfristige Einnahme von Citalopram die Leberfunktion überprüft werden?
Obwohl die langfristige Einnahme von Citalopram für mehr als ein Jahr für die meisten Menschen keine negativen Auswirkungen hat, ist es möglich, dass eine länger andauernde Therapie mit Citalopram die Leberfunktion beeinträchtigen kann. Vor allem bei älteren Menschen sollte daher bei einer langfristigen Einnahme die Leberfunktion überprüft werden.
Wie lange dauert das Ausschleichen von Citalopram?
Dieses Ausschleichen erfolgt innerhalb mehrerer Wochen und dem Körper wird Zeit gegeben sich an immer niedrigere Dosen des Arzneimittels zu gewöhnen. Dauer der Nebenwirkungen von Citalopram Die Dauer der Nebenwirkungen, die durch die Einnahme von Citalopram verursacht werden, kann unterschiedlich lang sein.
Warum erhöht sich der Serotoninspiegel bei Citalopram?
Grund dafür ist, dass bei Citalopram der Serotoninspiegel erhöht wird, indem die Transporter zur Wiederaufnahme des Botenstoffes in die Nervenzelle blockiert werden. Auch die Rezeptoren verändern ihre Empfindlichkeit nach einer mehrwöchigen Einnahme. Sie werden weniger empfindlich für Serotonin, weil das Angebot an Botenstoff so groß ist.
Welche Nebenwirkungen hat Citalopram auf das Herz?
Nebenwirkungen am Herz. Neben vielen Nebenwirkungen, die den Magen-Darm-Trakt oder auch die Stimmung betreffen, kann Citalopram sich auch erheblich auf das Herz auswirken. Infolgedessen entsteht ein meist schneller und unregelmäßiger Herzschlag, der sich bis hin zu Herzrhythmusstörungen entwickeln kann.
Ist Citalopram verschreibungspflichtig?
Citalopram ist verschreibungspflichtig und nur in der Apotheke erhältlich. In Deutschland erfolgt der Verkauf zum Beispiel unter den Handelsnamen Cipramil® oder Citalon® oder generisch als Citalopram.
Kann Citalopram 40 mg nicht eingenommen werden?
Sie sollten Citalopram 40 mg nicht einnehmen, wenn Sie gleichzeitig mit Arzneimitteln behandelt werden, die auf Serotonin reagieren oder Serotonin enthalten (serotonerge Wirkstoffe), wie zum Beispiel Tramadol oder Tryptophan (Serotoninvorstufe).