Ist Bulimie eine Form von Magersucht?
Die Bulimie oder Bulimia nervosa (auch Ess-Brechsucht und Bulimarexie genannt) ist eine unter anderem durch übersteigerten Appetit und übermäßige Nahrungsaufnahme gekennzeichnete Erkrankung und gehört zusammen mit der Magersucht, der Binge-Eating-Störung und der Esssucht zu den Essstörungen.
Welche Menschen bekommen Bulimie?
Bulimie betrifft vor allem junge Frauen und Mädchen zwischen dem 17. und 30. Lebensjahr (90 bis 95 \%). Etwa 1 \% aller Mädchen und Frauen, die dem Alter der Risikogruppe entsprechen sind betroffen.
Welche Eating Disorders gibt es?
Hauptformen
- Esssucht.
- Magersucht (Anorexia nervosa)
- Ess-Brech-Sucht (Bulimia nervosa)
- Binge-Eating-Störung (BES)
- Pica-Syndrom.
- Orthorexia nervosa.
- Anorexia athletica.
- Fütterstörungen im frühen Kindesalter, Rumination und Erbrechen.
Welche Methode hilft bei Bulimia nervosa?
Bei der Behandlung der Bulimia nervosa ist eine Psychotherapie die Methode der Wahl. Ein ärztliches Monitoring der körperlichen Parameter ist besonders bei häufigen Essattacken unumgänglich. Die Chancen auf Heilung sind umso höher, je frühzeitiger sich die Erkrankten in Therapie begeben.
Was sind die Unterschiede zwischen Bulimie und Magersucht?
Unterschiede zwischen Bulimie und Magersucht. Bulimie und Magersucht (Anorexia nervosa) sind nicht immer leicht zu unterscheiden. Tatsächlich beginnt eine Bulimie häufig mit einer Phase starken Gewichtsverlustes, bevor die Essattacken und Erbrechen einsetzen. Die psychischen Hintergründe der Erkrankungen sind aber grundverschieden.
Was ist ein Ausweg aus der Bulimie?
Ein Ausweg aus der Bulimie ist die Psychotherapie in Form von Einzel-, Gruppen- oder Familientherapie. Hier lernen die Teilnehmer sich ausgewogen zu ernähren und symptomatische Verhaltensweisen der Bulimie zu überwinden.
Warum kommt es zu Rückfällen in die Bulimie?
Trotz einer erfolgreichen Behandlung kann es zu Rückfällen in die Bulimie kommen. Die Nachsorge ist daher bei der Behandlung der Bulimie wichtig. „Nach der Entlassung hatte ich zunächst die Vorstellung: Noch zwei Jahre Therapie, und dann bist du für immer gesund, dann kann dir nichts mehr passieren.