Ist Binge-Eating gefahrlich?

Ist Binge-Eating gefährlich?

Eine Binge-Eating-Störung kann in besonders schlimmen Fällen zum Tod führen. Das Risiko zu sterben ist nicht so hoch wie bei einer Magersucht, doch im Vergleich zu Gesunden um den Faktor 1,5 erhöht. Vor allem, wenn zusätzlich eine andere psychische Erkrankung vorliegt, steigt das Risiko für einen Suizid.

Kann man Binge-Eating heilen?

Das wirksamste Verfahren für die Binge-Eating-Störung ist die Kognitive Verhaltenstherapie. Die Effekte sind durch Studien gut belegt. Sie setzt bei drei Aspekten an: Das Essverhalten normalisieren: In der Therapie wird ein regelmäßiges, gesundes Essverhalten erlernt, das vor Essanfällen schützt.

Wie erkenne ich eine Binge-Eating-Störung?

Wiederkehrende Fressanfälle, die mit einem Kontrollverlust einhergehen, stellen das Hauptsymptom der Binge-Eating-Störung dar. Betroffene beschreiben, dass sie während solcher Essanfälle den Eindruck haben, die Art und Menge der verzehrten Nahrung nicht mehr steuern zu können.

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Wie häufig ist Binge Eating Disorder?

Die Anzahl Bulimiker/innen hat in den letzten zwanzig Jahren deutlich zugenommen. Etwa 5-10\% der übergewichtigen Menschen und zwischen 30-60\% der adipösen (= stark übergewichtigen) Menschen leiden an zwanghaften Essattacken, in der Fachsprache Binge Eating Disorder genannt.

Wie wird Binge Eating diagnostiziert?

Um die Diagnose einer Binge-Eating-Störung zu stellen, müssen bei Ihnen mindestens an zwei Tagen in der Woche über einen Zeitraum von sechs Monaten Essattacken auftreten. Ein weiteres Kriterium ist, dass Sie keine regelmäßigen Maßnahmen anwenden, um einer Gewichtszunahme vorzubeugen.

Was sind die Folgen von Magersucht und Bulimie?

Die Folgen von Essstörungen sind von der jeweiligen Form abhängig. Sowohl bei Magersucht als auch bei Bulimie kommen allgemeine Schwäche, Müdigkeit, Schlaflosigkeit und verminderte Leistungsfähigkeit häufig vor.

Wie erhöht sich das Risiko an einer Bulimie?

Ein erhöhtes Risiko an einer Bulimie zu erkranken, haben Menschen, die Leistungssport treiben. Das trifft besonders auf Sportarten zu, bei denen Schlankheit und Körpergewicht eine Rolle spielen. „Als ich 15 war, hatte ich wieder einmal eine wochenlange, mühevolle Diät hinter mir und war stolz auf meine Figur.

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Warum kommt es zu Rückfällen in die Bulimie?

Trotz einer erfolgreichen Behandlung kann es zu Rückfällen in die Bulimie kommen. Die Nachsorge ist daher bei der Behandlung der Bulimie wichtig. „Nach der Entlassung hatte ich zunächst die Vorstellung: Noch zwei Jahre Therapie, und dann bist du für immer gesund, dann kann dir nichts mehr passieren.

Was ist die Anorexia nervosa?

DIE ANOREXIA NERVOSA ist die auffälligste und älteste, aber auch die seltenste der Essstörungserkrankungen; es gab sie schon immer und sie scheint in den vergangenen zwei Jahrzehnten ihren Höhepunkt erreicht zu haben. Derzeit entwickelt etwa eines von 100 Mädchen und Frauen im Alter von 12 – 25 Jahren eine Magersucht.