Ist binge drinking in Deutschland ein Problem?

Ist binge drinking in Deutschland ein Problem?

Hintergrund: Episodischer exzessiver Alkoholkonsum im Kindes- und Jugendalter (Rauschtrinken; „binge drinking“) stellt in Deutschland ein relevantes gesundheitliches Problem dar und geht mit vielfältigen Risiken einher.

Warum ist komasaufen so gefährlich?

Das sogenannte Komasaufen kann schnell lebensgefährlich werden. Denn noch bevor den Jugendlichen übel wird und sie aufhören zu trinken, wirkt der Alkohol auf tiefe Regionen ihres Gehirns. Er kann eine plötzliche Atemlähmung verursachen, die ohne schnelle Hilfe tödlich endet.

Was bezeichnet man als Binge-Drinking?

Als Definition für Binge-Drinking bzw. Rauschtrinken gelten in Deutschland und anderen europäischen Ländern meist genaue Mengenangaben an getrunkenen Gläsern in einem bestimmten Zeitraum. Als Anzahl werden häufig fünf Gläser bei einer Gelegenheit genannt.

LESEN SIE AUCH:   Kann man das Zwerchfell entfernen?

Kann man sich ins Koma saufen?

Was ist der Begriff „Binge-Drinking“?

In vielen Untersuchungen zum Trinkverhalten hat sich die Vokabel des „Binge-Drinking“ als ein Begriff für exzessives Trinkverhalten etabliert. Bisher ist dieser Begriff jedoch nicht einheitlich definiert, meint aber zumeist den Konsum von mindestens vier bis fünf alkoholischen Getränken zu einer Trinkgelegenheit.

Was ist der Risikofaktor für Alkoholabhängigkeit?

Gehäuftes „Binge-Drinking“ gilt als Risikofaktor für eine Alkoholabhängigkeit und hat auch langfristige gesundheitliche Folgen für die Konsumenten. Dennoch ist nach Angaben der Wissenschaftler nicht klar, wie viele dieser exzessiven Trinker bereits abhängig sind.

Wie viele Männer trinken mindestens einmal pro Woche alkoholische Getränke?

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts gaben in Deutschland zehn Prozent der Frauen und 23 Prozent der Männer an, wenigstens einmal pro Monat mindestens diese Menge zu trinken. In der Gruppe der 18 bis 29-jährigen Männer tranken elf Prozent mindestens einmal pro Woche mehr als fünf alkoholische Getränke zu einer Gelegenheit.

LESEN SIE AUCH:   Was ist der Unterschied zwischen Ostrogen und Gestagen?

Was sind die Hinweise für eine Alkoholabhängigkeit?

Nur in 10,5 Prozent der Fälle ermittelten die Wissenschaftler Hinweise auf eine Alkoholabhängigkeit. Unter Trinkern, die mindestens zehn Mal pro Monat riskante Mengen Alkohol konsumierten, zeigten immer noch zwei Drittel keine Hinweise für eine Alkoholabhängigkeit – zumindest in dieser Studie.

Was ist binge-drinking?

Der Begriff Binge-Drinking lässt sich mit „Rauschtrinken“ übersetzen. In Deutschland wird der Konsum von fünf oder mehr Gläsern eines alkoholischen Getränks bei einer Trinkgelegenheit als Binge-Drinking definiert. Ein Glas enthält ca.

Was ist binge drinking?

Wie viele Männer erkranken an Binge-Eating-Störung?

Jungen und Männer sind deutlich weniger betroffen: Von 1.000 erkranken durchschnittlich etwa 10 an einer Binge-Eating-Störung, 6 an Bulimie und 2 an Magersucht.

Kann sich eine Binge-Eating-Störung entwickeln?

Auch ein geringes Selbstwertgefühl, Depression und traumatische Erlebnisse in der Kindheit können dazu beitragen, dass sich eine Binge-Eating-Störung entwickelt. Hat ein Mensch Schwierigkeiten, seine Gefühle im Griff zu halten oder hat er deutlich belastende Erlebnisse, kann das ebenfalls zu einer Binge-Eating-Störung führen.

LESEN SIE AUCH:   Kann man bei Knieschmerzen Fahrradfahren?

Wann wird eine Binge-Eating-Störung ambulant behandelt?

In der Regel wird eine Binge-Eating-Störung ambulant behandelt. Stationär wird in diesen Fällen therapiert, wenn eine ambulante Therapie nicht ausreichend war, wenn die Symptomschwere hoch ist, etwa wenn die Essanfälle sehr häufig auftreten oder der psychosoziale Leidensdruck sehr stark erhöht ist.

Wie lange dauert die Diagnose einer Binge-Eating-Störung?

Um die Diagnose einer Binge-Eating-Störung zu stellen, müssen bei Ihnen mindestens an zwei Tagen in der Woche über einen Zeitraum von sechs Monaten Essattacken auftreten. Ein weiteres Kriterium ist, dass Sie keine regelmäßigen Maßnahmen anwenden, um einer Gewichtszunahme vorzubeugen.