In welchen Zellen wird Renin gebildet?
Renin ist ein Hormon, das in speziellen Zellen der Niere hergestellt wird. Es ist Bestandteil des sogenannten Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS). Dessen Hauptaufgabe ist es, den Blutdruck und das Flüssigkeitsvolumen im Kreislauf konstant zu halten.
Wo wird angiotensinogen gebildet?
Angiotensin I wird im Blut unter dem Einfluß von Renin aus der Vorstufe Angiotensinogen gebildet. Das Enzym ACE, das Angiotenin I in das aktive Angiotensin II überführt, wird unter anderem in der Lunge produziert. Aldosteron wird in der Nebennierenrinde gebildet.
Wie entsteht Angiotensin 2?
Wenn in der Niere die Durchblutung sinkt, wird das Enzym Renin freigesetzt. Das Renin produziert proteolytisch aus dem aus der Leber stammenden Angiotensinogen das Hormon Angiotensin I. Dieses wird durch das aus der Lunge stammende Enzym Angiotensin-Converting-Enzyme (ACE) zum Angiotensin II umgewandelt.
Was bewirkt Aldosteron?
Aldosteron bewirkt eine gesteigerte Rückresorption von Natrium und Wasser in den Verbindungstubuli und in den Sammelrohren der Niere. In der Folge steigt das Blutvolumen und der Blutdruck. Die Änderung des Volumens ist eine träge, d.h. langsame Anpassung des Blutdrucks. 3 Synthese
Wie erfolgt die Ausscheidung von Aldosteron in der Leber?
Die Ausscheidung des Aldosterons erfolgt nach Biotransformation in der Leber hauptsächlich als C 3 – und C 18 – Glucuronid . Aldosteron stimuliert über einen intrazellulären Rezeptor ( Mineralkortikoidrezeptor) der Tubulus- und Sammelrohrzellen die Expression basolateraler Natrium-Kalium-ATPasen.
Welche Rolle spielt Aldosteron in der Bewältigung von Stresssituationen?
Weiterhin kann der Anstieg der Kaliumkonzentration die Synthese von Aldosteron aktivieren. Eine wichtige Rolle des Aldosterons und des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems ist die Blutdruckregulation. Zudem scheint Aldosteron in der Bewältigung von lebensbedrohlichen Stresssituationen erforderlich zu sein.
Wie kann die Wirksamkeit von Aldosteron gehemmt werden?
Seine Wirksamkeit kann durch Aldosteron-Antagonisten wie Spironolacton, Canrenoat und Eplerenon gehemmt werden.