In welchem Fall besteht für den Arbeitnehmer ein wichtiger Grund zur fristlosen Kündigung des Arbeitsverhältnisses?
Abmahnung Bei einer fristlosen Kündigung handelt es sich in aller Regel um eine verhaltensbedingte Kündigung. Eine verhaltensbedingte fristlose Kündigung ist grundsätzlich nur dann möglich, wenn der Arbeitnehmer bereits einmal wegen einer gleichartigen Pflichtverletzung wirksam abgemahnt worden ist.
Wie schreibe ich eine verhaltensbedingte Kündigung?
hiermit kündige ich Ihr Arbeitsverhältnis vom [Datum einfügen] fristgemäß zum [Datum einfügen], dem nächstmöglichen Zeitpunkt. Die Kündigung erfolgt aus verhaltensbedingten Gründen. Mehrmals traten Sie Ihren Dienst zu spät an, zum Beispiel am [Datum und Uhrzeit], am [Datum und Uhrzeit] und am [Datum und Uhrzeit].
Wie lange muss eine außerordentliche Kündigung erfolgen?
Die außerordentliche Kündigung muss im Übrigen nicht fristlos erfolgen. In der Praxis wird tatsächlich eine Kündigungsfrist „unterstellt“ an die sich alle Beteiligten halten. Die Dauer hängt von den tariflichen, gesetzlichen oder vertraglichen Vereinbarungen ab.
Was sind zulässige Verfehlungen nach einer fristlosen Kündigung?
Beispiele für zulässige minderschwere Verfehlungen, die nach wiederholter Ausführung ebenfalls zu einer fristlosen Kündigung führen können, sind: wiederholte unentschuldigte Absenzen, regelmässige Unpünktlichkeit, Missachtungen von Anweisungen des Arbeitgebers, durch Eigenverschulden ausgelöste Nichterfüllung der Arbeit.
Was ist eine verhaltensbedingte Kündigung?
In den meisten Fällen handelt es sich bei einer verhaltensbedingten Kündigung nicht um eine fristlose, sondern um eine ordentliche Kündigung. Dann müssen Arbeitgeber in der Regel Kündigungsfristen einhalten.
Warum ist die fristlose Kündigung wichtig?
Weil es sich um die härteste Konsequenz des Arbeitsrechts handelt, muss die fristlose Kündigung gut begründet werden. Nach § 626 BGB ist immer ein wichtiger Grund für die fristlose Kündigung erforderlich.