In welche Vene kommt der Port?
Der Port besteht aus einer kleinen Kammer mit einem Schlauch, der in eine herznahe Vene mündet. Über eine Spezialnadel erhält man Medikamente direkt in den Port. So muss nicht jedes Mal neu in eine Vene „gestochen“ werden.
Wie wird ein Port gereinigt?
Eine Blutentnahme über den Port ist mit einer mindestens 20G-Nadel möglich. Der Port muss danach mit mindestens 20ml physiologischer Kochsalzlösung gespült werden. Muss mein Port bei Nichtbenutzung gespült werden? Nein, nach Expertenstandard ist eine Spülung des Portsystems bei Nichtbe- nutzung nicht mehr erforderlich.
Wie kann ein Port in den Venen gelegt werden?
Prinzipiell kann ein Port in alle größeren zentralen Venen gelegt werden. Am häufigsten wird die Vena cephalica verwendet, dies ist eine größere Hautvene am Oberarm. Von hier wird der Katheter eingeführt und die Portkammer, welche später punktiert wird, wird unter der Haut im Bereich des Brustmuskels und der ersten oder zweiten Rippe eingebaut.
Was ist der Vorteil eines Ports?
Der Vorteil eines Ports ist, dass die Punktionsstelle entfernt vom eigentlichen venösen Zugang ist. Dadurch wird eine wiederholte Manipulation der Vene vermieden. Punktionsassozierte Entzündungen werden daher auf ein Mindestmaß reduziert.
Wie erfolgt die Implantation eines Ports?
Die Implantation des Ports erfolgt in einem chirurgischen Kurzeingriff. Die Portkanüle ist eine speziell für die Portpunktion gefertigte Kanüle ( Huber-Nadel ), die über einen Schlauch verfügt, über den ein Dreiwegehahn, Spritzen etc. angeschlossen werden können. Mit der Portkanüle wird der Port unter der Haut punktiert (siehe Portpunktion).
Wie geht es mit der Legung des Ports?
Legen des Ports. Nach einer ausführlichen Aufklärung des Patienten wird der Port in einem kleinen chirurgischen Eingriff gelegt. Hierbei wird nur der Portkatheter, also der Schlauch mit der verbundenen Kammer in den Körper eingebracht. Die Operation kann mit lokaler Betäubung oder Vollnarkose erfolgen und dauert in der Regel 30 bis 40…