Hat Blutzucker mit Blutdruck zu tun?

Hat Blutzucker mit Blutdruck zu tun?

Sowohl ein hoher Blutzucker in Folge des Diabetes als auch ein zu hoher Blutdruck schädigen langfristig die Blutgefäße. Sie verstärken das Risiko eines Schlaganfalls oder eines Herzinfarkts. Die Beobachtung der Blutdruck-Werte und die Behandlung eines zu hohen Blutdrucks sind deshalb Teil der Diabetes-Therapie.

Welche Blutdrucktabletten für Diabetiker?

ACE-Hemmer sind für Diabetikerinnen und Diabetiker mit einer Hypertonie die Mittel der ersten Wahl, insbesondere im Vergleich mit Kalziumantagonisten, jedoch auch gegenüber Betablockern und Diuretika.

Was ist das beste blutdruckmittel?

Auch Kalziumantagonisten senken Bluthochdruck; für die Wirkstoffe Amlodipin und Nitrendipin ist der Schutz vor Folgeerkrankungen laut Warentest am besten belegt.

Wie heißt der blutwert für Diabetes?

Ein Diabetes mellitus liegt vor, wenn der Blutzucker nüchtern über 126 mg/dl (7,0 mmol/l) oder zu einem beliebigen Zeitpunkt (z.B. nach dem Essen) über 200 mg/dl (11,1 mmol/l) liegt. Ein Nüchternwert zwischen 100 und 125 mg/dl (5,6 bis 6,9 mmol/l) kann auf ein Typ-2-Diabetes-Vorstadium (Prädiabetes) hinweisen.

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Wie hoch sind die Blutdruckwerte für Diabetiker?

Für Diabetiker sollten die Blutdruckwerte etwas niedriger liegen als für gesunde Menschen. Ein optimaler Wert für Menschen bei Diabetes liegt bei 140/80 mmHg bei Messung in der Arztpraxis und 130/75 mmHg bei Messungen zu Hause.

Kann ein Diabetes-Patient an Hypertonie Leiden?

Leidet ein Diabetes-Patient zudem an Hypertonie gilt es die Blutdrucksenkung im gemächlichen Tempo vorzunehmen, denn ansonsten kann es zu Nierenschädigungen kommen. Erfolgt das Senken des Blutdrucks langsam, ist es den Blutgefäßen möglich sich entsprechend der neuen Situation anzupassen, so dass auf diese Weise Schäden verhindert werden können.

Was sind die Folgen einer hypertensiven Diabetiker?

Denn die Folgen einer Hypertonie sind für diese Risikogruppe besonders gravierend. Hypertensive Diabetiker entwickeln häufiger eine Nephropathie mit dem erhöhten Risiko von Mikro- und Makroalbuminurie. Außerdem wird das Auftreten von Gefäßerkrankungen, wie einer Arteriosklerose, zusätzlich begünstigt.

Wie viele Frauen haben eine arterielle Hypertonie?

In Deutschland haben ca. 25\% der 25-64-jährigen Frauen und sogar ca. 40\% der Männer der derselben Altersgruppe eine arterielle Hypertonie (Bluthochdruck). Davon erhalten nur 20-30\% der Betroffenen Blutdruckmedikamente und bei nur 7-13 \% werden überhaupt normale Blutdruckwerte erreicht (1).

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