Inhaltsverzeichnis
- 1 Habe ich das Ehlers-Danlos-Syndrom?
- 2 Wie testet man Ehlers-Danlos-Syndrom?
- 3 Wie wird Marfan Syndrom festgestellt?
- 4 Was ist eine Bindegewebserkrankung?
- 5 Was kann man gegen Hypermobilität machen?
- 6 Was gibt es für bindegewebserkrankungen?
- 7 Wie diagnostiziert man EDS?
- 8 Ist EDS gefährlich?
- 9 Was passiert bei hypermobilität?
- 10 Was tun bei hypermobilität?
- 11 Ist hypermobilität eine Krankheit?
Habe ich das Ehlers-Danlos-Syndrom?
Beim Ehlers-Danlos-Syndrom handelt es sich um eine erblich bedingte Bindegewebserkrankung. Typisch ist eine Überdehnbarkeit der Haut und Gelenke. Betroffene haben bei einigen Formen ein erhöhtes Risiko für verschiedene Skelett- und Organerkrankungen, in den meisten Fällen ist die Ausprägung der Erkrankung jedoch milde.
Wie testet man Ehlers-Danlos-Syndrom?
Diagnostiziert wird das Ehlers-Danlos-Syndrom durch eine körperliche Untersuchung in Verbindung mit einer genetischen Testung. Dabei werden alle bekannten Gene, die mit EDS in Verbindung gebracht wurden, anhand eines sogenannten Genpanels analysiert.
Was ist Hypermobilitätssyndrom?
Das Hypermobilitäts-Syndrom (HMS) ist eine seltene Erkrankung. Betroffene leiden unter einer allgemeinen Überbeweglichkeit (Hypermobilität) der Gelenke, gepaart mit Beschwerden im Muskel-Skelett-System.
Wie wird Marfan Syndrom festgestellt?
Diagnose eines Marfan-Syndroms Die Diagnose basiert zudem auf spezifischen Kriterien hinsichtlich des Ausmaßes, in dem bestimmte Organsysteme wie Herz, Augen und Knochen betroffen sind. Ärzte können zur Abklärung der Diagnose des Marfan-Syndroms Gene analysieren, in der Regel anhand einer Blutprobe.
Was ist eine Bindegewebserkrankung?
Zu den Bindegewebserkrankungen gehören: Hierbei handelt es sich um eine chronische, entzündliche Erkrankung, die häufig zu einer komplexeren, systemischen Form fortschreitet, die andere Gewebe und Organe im Körper betreffen kann, wie beispielsweise Gelenke, Haut, Nieren, Lunge, Nervensystem und den Darm.
Ist EDS heilbar?
Häufige Symptome sind flexible Gelenke, ein Buckel, Plattfüße und eine elastische Haut. Die Diagnose stützt sich auf die Symptome und das Ergebnis der körperlichen Untersuchung. Die meisten Menschen mit diesem Syndrom haben eine normale Lebenserwartung. Das Ehlers-Danlos-Syndrom ist nicht heilbar.
Was kann man gegen Hypermobilität machen?
Rückenübungen gegen Schmerzen durch Hypermobilität
- Vibrationstraining reizt die kleinen Muskeln. Die Musculi multifidii stabilisieren die Wirbelsäule.
- Gleichgewichtsübungen stärken die Tiefenmuskulatur. Auch Training auf wackeligem Untergrund erreicht die kleinen Muskeln.
- Nur geeigneten Sport betreiben.
Was gibt es für bindegewebserkrankungen?
Zu den entzündlichen Bindegewebserkrankungen oder Kollagenosen gehören der systemische Lupus erythematodes (SLE), das Sjögren-Syndrom, entzündliche Muskelerkrankungen (Myositiden), die Sklerodermie sowie die Mischkollagenose.
Ist hypermobilität heilbar?
Es handelt sich um eine angeborene Bindegewebsschwäche, die genetisch bedingt, also nicht heilbar ist. Hauptmerkmal dieser Erkrankung ist eine Überbeweglichkeit der Gelenke durch schwaches Bindegewebe in den Sehnen und der Gelenk-Kapsel.
Wie diagnostiziert man EDS?
Für eine EDS-Diagnose ist die Erstformulierung eines klinischen Verdachtes entscheidend. Ausschlaggebend ist die Präsenz von Major- und Minor-Kriterien, die eine hohe Sensitivität für die Krankheit darstellen. Eine positive Familienhistorie kann den Verdacht auf ein EDS erhärten.
Ist EDS gefährlich?
Der vaskuläre Typ dieser Erkrankung ist der gefährlichste. Da hier die inneren Organe und Gefäße betroffen sind, kann es zu spontanen Rissen bei Arterien oder Gefäßen kommen. Diese können potentiell lebensgefährlich sein. Von chronischen starken Schmerzen sind im Allgemeinen alle EDS-Patienten betroffen.
Was ist vEDS?
Charakteristisch für den EDS vaskulärer Typ (vEDS) ist ein hohes Risiko für Rupturen von Arterien, Uterus und innerer Organe mit fatalen Blutungen.
Was passiert bei hypermobilität?
Ein Gelenk gilt als hypermobil, wenn es über den normalen Radius hinaus – aktiv oder passiv – bewegt werden kann. Die Grenze zwischen normal und hypermobil ist dabei fließend. Bei Kleinkindern sind die Gelenke beweglicher als bei Erwachsenen, die Beweglichkeit nimmt mit fortschreitendem Alter ab.
Was tun bei hypermobilität?
Beim HMS gilt es, Stabilität um die Wirbelsäule herum aufzubauen – durch Training der Tiefenmuskulatur, der sogenannten Musculi multifidii. Vibrations- und Kraftübungen helfen dabei.
Welcher Arzt Ehlers Danlos?
Die Klinik für Orthopädie der Universität Lübeck (komm. Leiter Dr. Martin Russlies) ist Anlaufstelle für EDS-Patienten aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland, denn hier existiert die einzige interdisziplinäre Spezialsprechstunde für das oft verkannte Leiden.