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Für wen gilt das Gleichbehandlungsgesetz?
Das AGG ist nach § 6 I AGG anwendbar für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Auszubildende, Personen, die wegen ihrer wirtschaftlichen Unselbstständigkeit als arbeitnehmerähnliche Personen anzusehen sind und Bewerberinnen und Bewerber für ein Beschäftigungsverhältnis sowie für Personen, deren Beschäftigungsverhältnis …
Wann ist eine Ungleichbehandlung gerechtfertigt?
Nicht jede unterschiedliche Behandlung ist eine verbotene Benachteiligung. So kann eine Ungleichbehandlung durch einen sachlichen Grund gerechtfertigt sein. Darunter fallen auch die sogenannten positiven Maßnahmen, das heißt Fördermaßnahmen zum Ausgleich bestehender Nachteile, zum Beispiel für Frauen.
Ist die Invalidität heilbar?
Bei der Invalidität handelt es sich um Körperverletzungen, die dauerhaft bestehen werden. Ist Ihre Verletzung heilbar und Sie können beispielsweise aufgrund eines Unfalls Ihre rechte Hand nur temporär nicht verwenden, haben Sie keinen Anspruch auf Invalidität.
Wie lange muss die Invaliditätsleistung geltend gemacht werden?
Führt die Unfallverletzung der versicherten Person zu einer Invalidität, besteht ein Anspruch auf Invaliditätsleistung von der Unfallversicherung. Beim ADAC Unfallschutz muss die Invaliditätsleistung innerhalb von 18 Monaten (Produktlinie Basis) bzw. 24 Monaten (Produktlinie Exklusiv) nach dem Unfall geltend gemacht werden.
Wie wird die Invalidität berechnet?
In diesem Fall wird der vollständige Invaliditätsgrad nicht anerkannt. Die Prozentzahl der Invalidität berechnet sich dann anhand eines medizinischen Gutachtens, das von einem Arzt angefertigt wird. Stellt dieser fest, dass der Arm zu 20 \% beeinträchtigt ist, werden laut ABU-Gliedertaxe 20 \% von 70 \% berechnet.
Wann ist die dauerhafte Invalidität eingetreten?
Diese dauerhafte Invalidität muss innerhalb eines Jahres nach dem Unfall eingetreten und von einem Arzt schriftlich festgestellt worden sein. Wenn Du Dir zum Beispiel einen Knochen gebrochen hast, ist dieser Bruch zwar nicht von Dauer. Jedoch kann die verletzte Stelle, nachdem sie ausgeheilt ist, dennoch in ihrer Funktion eingeschränkt bleiben.