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Für was steht GMO?
Die Abkürzungen GMO bzw. GVO stehen für Gentechnisch Modifizierter Organismus bzw. für Gentechnisch Veränderter Organismus. Es handelt sich dabei um Organismen, deren Erbanlagen mit Hilfe der Gentechnik verändert wurden.
Was sind gentechnisch veränderte Mikroorganismen?
Im Bereich der Mikroorganismen werden gentechnische Verfahren, die zur Herstellung von Lebensmitteln geeignet sind, insbesondere bei Bakterien (z.B. Starterkulturen bei Milchprodukten, Enzymproduktion) und Hefepilzen (z.B. beim Bierbrauen) eingesetzt.
Wie wurden gentechnisch veränderte Organismen verändert?
Konkret wurden in gentechnisch veränderten Organismen (GVO)sämtliche Gene jeder einzelnen Zelleverändert, und zwar durch die Übertragung eines so genannten Transgens, also eines Fremdgens, das z. B. von einer Pflanze, einer Bakterie oder einem andern Organismus stammt.
Was könnten gentechnisch veränderte Lebensmittel auf den Menschen übertragen?
Ferner könnten sich gewisse Eigenschaften der gentechnisch veränderten Nahrungsmittel – z. B. eine Resistenz gegen Antibiotika – auf den Menschen übertragen. Seit 1995 unterstehen deshalb gentechnisch veränderte Lebensmittel in der Schweiz der Deklarationspflicht und werden vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) auf ihre Unschädlichkeit hin geprüft.
Ist gentechnische Verfahren unschädlich für die Umwelt?
Unschädlichmachen allergener Eiweisse in gewissen Pflanzen. Wenn gentechnische Verfahren umweltschädliche Methoden – wie zum Beispiel den Einsatz von Insektenschutz- und Unkrautvertilgungsmitteln – ersetzen, lässt sich damit die Umweltverträglichkeit allgemein steigern.
Was ist in den deutschen Gentechnik-Gesetz die Rede?
(In den deutschsprachigen Fassungen der EU-Gentechnik-Gesetze ist von genetisch veränderten Organismen die Rede. Das ist insofern missverständlich, da jede Pflanzenzüchtung zu genetischen Veränderungen führt. Im deutschen Gentechnik-Gesetz wird dagegen durchgängig „gentechnisch veränderter Organismus“ verwendet.)