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Für was ist Bärentraubenblättertee gut?
Bärentraubenblätter werden bei entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege angewendet, z.B. bei Blasenentzündungen mit Schmerzen beim Wasserlassen. Wichtig für die keimhemmende Wirkung ist, dass die Substanz am Wirkort in ausreichender Menge vorhanden ist.
Ist Bärentraubenblätter harntreibend?
Die Pflanze weist eine wirkungsvolle Kombination an Inhaltsstoffen bei Blasenentzündung auf: Neben Gerbstoffen und harntreibenden Flavonoiden bekämpft der Pflanzenstoff Arbutin Blasenleiden besonders effektiv. Dieser wird erst in der Harnblase zu Hydrochinon umgewandelt, das dort das Wachstum der Bakterien hemmt.
Wo wachsen Bärentrauben?
In den Allgäuer Alpen steigt sie im Tiroler Teil am Gipfel der Jöchelspitze bis zu einer Höhenlage von 2200 Metern auf. Die Echte Bärentraube bevorzugt trockene, sonnige Zwergstrauchheiden, Bergwälder, lichte Kiefernwälder und geschützte Felsnischen. Sie gedeiht auf sauren, kalk- und nährstoffarmen Böden am besten.
Was bewirkt arbutin?
Arbutin hemmt das Enzym Tyrosinase, wodurch das Farbpigment Melanin nur noch geringfügig produziert wird. Dadurch hilft Arbutin beispielsweise Menschen, die an Hyperpigmentierung leiden. Außerdem werden arbutinhaltige Drogen auch bei bakteriellen Infektionen der ableitenden Harnwege (Harnwegsinfekte) verwendet.
Kann man Bärentrauben essen?
In einem englischen Kräuterbuch wurde der Bärentrauben-Strauch im 13. Jahrhundert erstmalig als Heilpflanze erwähnt. Für die Zubereitung einer wirksamen medizinischen Droge werden die Laubblätter des Strauches verwendet. Man kann auch die Steinfrüchte des Bärentrauben-Strauches essen.
Ist Arbutin schädlich?
Arbutin in Cremes potenziell krebserregend Denn durch Stoffwechselprozesse kann Arbutin in der Haut in D-Glucose und Hydrochinon gespalten werden, informiert das BfR. Deshalb bewertet das BfR den Gebrauch von β−Arbutin in kosmetischen Mitteln als „gesundheitlich bedenklich“ und rät von deren Verwendung ab.
Ist Arbutin krebserregend?
Das Arbutin in den Aufheller-Cremes kann von hauteigenen Enzymen in Hydrochinon umgewandelt werden, Hydrochinon wiederum gilt als krebserregend und ist seit 2001 in der EU verboten. Für Verwender der Hautcremes mit dem Wirkstoff Arbutin besteht dementsprechend ein höheres Risiko, an Krebs zu erkranken.