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Bis wann kann man Staatsanwalt werden?
Wie werde ich Staatsanwalt/Staatsanwältin? Es gibt im engen Sinne keine gesonderte Ausbildung zum/zur Staatsanwalt/Staatsanwältin. In Deutschland kannst du nur Staatsanwalt/Staatsanwältin werden, wenn du Jurist/in bist und zuvor Rechtswissenschaften studierst hast.
Wer arbeitet für den Staatsanwalt?
Staatsanwalt kann in Deutschland nur werden werden, wer die Befähigung zum Richteramt hat. Diese erlangen Personen, die das erste und zweite juristische Staatsexamen und zudem den Vorbereitungsdienst (Referendariat) erfolgreich absolviert haben. Bezeichnet werden sie auch als Volljuristen oder Rechtsassessoren.
Wie lange braucht man für ein Jurastudium?
Die Regelstudienzeit für Jura variiert beim Bachelor und Master je nach Universität. Meist liegt sie aber bei zehn Semestern. Sechs Semester dauert der Bachelor. Der Master nimmt anschließend normalerweise vier Semester in Anspruch.
Was ist die Staatsanwaltschaft?
Sie beraten Mandanten und Mandantinnen in sämtlichen Rechtsfragen und stehen ihnen vor Gericht bei. Die Staatsanwaltschaft ist dagegen ein Organ der Rechtspflege, das für die Verfolgung und Vollstreckung von Straftaten zuständig ist. Ok, und was bedeutet das?
Wie führt die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen?
Die Staatsanwaltschaft führt im Strafverfahren in erster Linie die Ermittlungen. Die Staatsanwälte müssen durch Erforschung des Sachverhalts aufklären, ob ein hinreichender Tatverdacht für eine Anklage besteht. Dies kann durch die Befragung von Zeugen und das Sammeln von Beweisen geschehen, aber auch durch ein Geständnis des Verdächtigen.
Ist die Staatsanwaltschaft noch selbständig?
Nach Beendigung des Hauptverfahrens muss die Staatsanwaltschaft selbständig entscheiden, ob sie ein Rechtsmittel zugunsten oder zuungunsten des Angeklagten einlegt. Doch hiermit sind die Aufgaben der Staatsanwaltschaft noch nicht beendet: Liegt ein rechtskräftiges Endurteil vor, vollstreckt die Staatsanwaltschaft dieses Urteil.
Was ist Vorteil für das Gericht und die Staatsanwaltschaft?
Vorteil für das Gericht und die Staatsanwaltschaft ist die Abkürzung des Verfahrens. Im Falle eines Geständnisses reduziert sich in der Regel die Anzahl der Verhandlungstage deutlich, da beispielsweise auf die Vernehmung von Zeugen verzichtet werden kann.