Auf welche Rezeptoren wirkt Dopamin?

Auf welche Rezeptoren wirkt Dopamin?

In der Pars compacta der Substantia nigra gebildetes Dopamin wirkt über D2-Rezeptoren hemmend auf das Striatum. Es hemmt hier Neurone, die wiederum andere Komponenten der Basalganglien inhibieren, was eine motorikfördernde oder -hemmende Wirkung haben kann (direkter oder indirekter Weg).

Was sind D2-Rezeptoren?

D2-Rezeptoren sind im Hypophysenvorderlappen zu finden und hemmen dort die Freisetzung von Prolaktin. Außerdem kommen sie im Limbischen System, im Corpus striatum und in der Area postrema vor.

Wie funktioniert Dopamin im Gehirn?

Dopamin dient im Gehirn der Kommunikation der Nervenzellen untereinander, ist also ein Nervenbotenstoff (Neurotransmitter). In bestimmten „Schaltkreisen“ vermittelt er dabei positive Gefühlserlebnisse („Belohnungseffekt“), weswegen er – so wie auch Serotonin – als Glückshormon gilt.

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Wie unterscheiden sich D1- und D2-Rezeptoren?

Dabei stellen D1- und D2-Rezeptoren mengenmäßig die häufigsten Unterformen dar. Diese unterscheiden sich durch den unterschiedlichen Signalweg (sogenannten second messenger) vom Rezeptor in die Zelle und durch unterschiedliche pharmakologische Beeinflussbarkeit. Die Beeinflussung von Dopamin-Rezeptoren durch sogenannte Agonisten bzw.

Was sind die verschiedenen Formen des Dopamin-Rezeptors?

Man kennt heute fünf unterschiedliche Formen des Dopamin-Rezeptors. Dabei stellen D1- und D2-Rezeptoren mengenmäßig die häufigsten Unterformen dar. Diese unterscheiden sich durch den unterschiedlichen Signalweg (sogenannten second messenger) vom Rezeptor in die Zelle und durch unterschiedliche pharmakologische Beeinflussbarkeit.

Was sind die Rezeptoren in der Physiologie?

In der Physiologie werden, wie bereits erwähnt, die Sinneszellen als Rezeptoren bezeichnet. Dabei gibt es verschiedene Typen von Rezeptoren wie Barorezeptoren (für Druckreiz), Chemorezeptoren, Fotorezeptoren, Thermorezeptoren, Schmerzrezeptoren oder Propriozeptoren.

Was sind die primären Rezeptorzellen in der Haut?

Dazu gehören die Berührungsrezeptoren der Haut (vgl. Tastsinn ), aber auch die Propriozeptoren von Muskeln, Bändern und Sehnen. Die Riechzellen in der Nasenschleimhaut sind auch primäre Sinneszellen. Primäre Rezeptorzellen stammen vom Neuroepithel ab. Ihr Axon leitet direkt zum Zentralnervensystem.

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Was macht ein Dopaminagonist?

Neben L-Dopa (Levodopa) spielen die Dopaminagonisten in der Behandlung der Parkinson-Erkrankung eine sehr wichtige Rolle. Bei den Dopaminagonisten handelt es sich um Medikamente, die im Gehirn die Wirkung von Dopamin nachahmen und so den Mangel dieses Botenstoffs ausgleichen.

Wie wird Dopamin transportiert?

Der Dopamintransporter (DAT) ist ein Protein der Zellmembran, das den Transport des Hormons und Neurotransmitters Dopamin in die Zelle ermöglicht. Der zelleinwärts gerichtete Transport des Dopamins wird als ein sekundär aktiver Prozess durch die Natrium-Kalium-ATPase angetrieben.

Wie wirkt Dopamin auf die D2-Rezeptoren?

Dopamin wirkt auf die D2-Rezeptoren primär als Agonist und löst einen inhibitorischen Effekt im Zellinneren aus. Der Rezeptor reduziert im aktivierten Zustand über ein inhibitorisches G-Protein die cAMP -Synthese, indem er die Adenylatzyklase hemmt. Die Folge ist eine reduzierte Signalweiterleitung.

Was ist die Beeinflussung von Dopamin-Rezeptoren?

Die Beeinflussung von Dopamin-Rezeptoren durch sogenannte Agonisten bzw. Antagonisten spielt eine wichtige Rolle in der Behandlung des Morbus Parkinson, dem Erbrechen und bei der Behandlung mit Neuroleptika. Mutationen im DRD2 – Gen sind assoziiert mit Alkoholismus und myoklonischer Dystonie.

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Was sind Nebenwirkungen von Metoclopramid und Domperidon?

Nebenwirkungen sind unter anderem Übelkeit und Erbrechen. Metoclopramid und Domperidon: Metoclopramid blockiert unter anderem den D2-Rezeptor in der Area postrema und hemmt dadurch das Auslösen von Erbrechen. Domperidon beschleunigt wohl unter Hemmung des D2-Rezeptors die Magenbewegung in Richtung Duodenum.