Wie kann ich eine Ödem-Diagnose stellen?
Bei Ödemen kann der Arzt die Diagnose oft schnell stellen, denn in vielen Fällen rufen die Wassereinlagerungen typische Symptome hervor. Im Rahmen der Diagnose liegt das Hauptaugenmerk vor allem darauf, die Ursache für die Ödeme zu ermitteln. Daher stellt der Arzt für die Ödem-Diagnose zunächst Fragen zur Vorgeschichte.
Welche Untersuchungen helfen bei der Diagnose des Ödems?
Daher kommen bei der Diagnose neben dem Anamnesegespräch auch viele weitere Untersuchungsmethoden zum Einsatz, u. a. Blutuntersuchungen, Ultraschall, Röntgen und Computertomografie. Die Behandlung richtet sich stets nach der Ursache des Ödems, da Ödeme nur mit einer gezielten Therapie erfolgreich ausheilen können.
Ist ein Ödem eher ein Symptom als eine Erkrankung?
Denn: Grundsätzlich ist ein Ödem eher ein Symptom als eine Erkrankung. Wird die Grunderkrankung behandelt, lindert das in den meisten Fällen auch die Beschwerden, die das Ödem verursacht. Bei eiweißarmen Ödemen kann der Arzt außerdem entwässernde Medikamente (sogenannte Diuretika) verordnen.
Was ist die Mehrzahl der Ödeme im unteren Bereich des Körpers?
Überdies findet sich die Mehrzahl der Ödeme im unteren Bereich des Körpers, vor allem in den Füßen, den Knöcheln und den Unterschenkeln. Dies ist vorrangig auf die Schwerkraft zurückzuführen, infolge welcher die Flüssigkeit bei aufrechtem Stand natürlich nach unten hin absackt.
Welche Ursachen haben generalisierte Ödeme?
Generalisierte Ödeme haben vielfache Ursachen: Lebererkrankungen: Nimmt die Leber Schaden, kann der venöse Blutfluss gestaut sein. Denn dieser führt zu einem großen Teil durch die Leber. Wassereinlagerungen im Bauch (Aszites, Bauchwassersucht) treten häufig bei Leberkrebs oder Lebermetastasen, Leberzirrhose und Leberschwäche auf.