Was macht Homocystein im Korper?

Was macht Homocystein im Körper?

Bei Homocystein handelt es sich um eine im menschlichen Körper vorkommende, natürliche Aminosäure, die für die Neubildung von Proteinen und Kreatinin äußerst wichtig ist. Ein erhöhter Homocysteinspiegel stellt jedoch ein Risiko für eine Arterienverkalkung, Thrombosen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Demenz dar.

Welche Gefahren birgt ein zu hoher Homocysteinspiegel?

Ist die Konzentration im Blut jedoch zu hoch, können die Blutgefäße geschädigt werden. Im weiteren Verlauf kann ein zu hoher Homocysteinwert unter anderem zu Osteoporose, einem Schlaganfall oder Alzheimer beitragen.

Was tun bei erhöhtem Homocystein?

Bestimmte Mikronährstoffe bauen Homocystein im Körper ab und könnten so das Risiko für zahlreiche Erkrankungen senken helfen. Insbesondere B-Vitamine wie Vitamin B2, B6, B12 und Folsäure wirken erhöhten Homocysteinwerten entgegen. Sie werden bei einer Hyperhomocysteinämie als Behandlung empfohlen.

Wie kann ein erhöhter Homocysteinspiegel zurückgeführt werden?

LESEN SIE AUCH:   Was geschieht mit dem Blutdruck beim Ubergang vom Liegen zum Stehen?

Ein erhöhter Homocysteinspiegel kann auf zwei Ursachen zurückgeführt werden. Genetik: Genetisch bedingt ist der erhöhte Hcy-Spiegel nur bei einem Drittel der Menschen. Vitaminmangel: Bei den restlichen Betroffenen wird der erhöhte Wert durch einen Mangel der Vitamine B12,…

Wie entsteht Homocystein in der Nahrung?

Homocystein ist eine Aminosäure, die nicht in der Nahrung vorkommt, sondern ein körpereigenes Stoffwechselprodukt ist, das beim Abbau von Proteinen entsteht. Homocystein entsteht auch als ein kurzfristiges Zwischenprodukt im Methionin-Stoffwechsel, das normalerweise rasch weiter verwertet wird.

Wie wirkt Homocystein auf die Arterienwände?

Dadurch kommt es zu einer intrazellulärern Anreicherung von schädlichen Sauerstoffradikalen (Wasserstoffperoxid, H202). Gleichzeitig vermindert Homocystein aber auch die Stickstoffmonoxidbildung. Stickstoffmonoxid (NO) wirkt stark gefäßerweiternd, während das H202 die Arterieninnenwände verletzt oder zerstört.

Ist der Hcy-Spiegel genetisch bedingt?

Genetik: Genetisch bedingt ist der erhöhte Hcy-Spiegel nur bei einem Drittel der Menschen. Vitaminmangel: Bei den restlichen Betroffenen wird der erhöhte Wert durch einen Mangel der Vitamine B12, B6 und Folsäure verursacht, die an Stoffwechselprozessen beteiligt sind, in denen Homocystein abgebaut wird.

LESEN SIE AUCH:   Welches Magnesium wird am besten resorbiert?