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Wann sollte eine Mammografie durchgeführt werden?
Bis zum Alter von 69 Jahre sollte die Untersuchung dann alle zwei Jahre erfolgen – auch, wenn man keine typischen Brustkrebs-Symptome hat. Äußert sich jedoch ein Verdacht auf die schwere Erkrankung, wird eine Mammografie durchaus auch früher durchgeführt. Die Kosten werden übrigens immer von der Krankenkasse übernommen.
Welche Altersgruppe wird zur Mammografie eingeladen?
Bei Frauen zwischen 50 und 69 Jahren wird dann eine routinemäßige Mammografie-Untersuchung empfohlen (Mammografie-Screening). In diesem Lebensabschnitt tritt Brustkrebs nämlich besonders oft auf. Deshalb werden Frauen dieser Altersgruppe alle zwei Jahre vorsichtshalber zur Mammografie eingeladen.
Wie entsteht das Röntgenbild bei der Mammografie?
Bei der analogen Mammografie entsteht das Röntgenbild klassisch auf einer belichteten Filmfolie. Die neuere digitale Mammografie erlaubt eine elektronische Speicherung des Bildes auf einem Computer, so dass bestimmte Bereich bei Bedarf vergrößert und nachbearbeitet werden können. Sogar ein dreidimensionales Bild der Brust kann angefertigt werden.
Wann liegt der Befund der Mammografie vor?
Der Befund der Mammografie liegt nach einigen Tagen vor. Wurden verdächtige Gewebeveränderungen entdeckt, sind zur Abklärung weitere Untersuchungen nötig wie eine erneute Mammografie, Ultraschalluntersuchungen, MRT-Mammografie oder eine Gewebeentnahme ( Biopsie ). Luise Heine ist seit 2012 Redakteurin bei Netdoktor.de.
Wie lange bleibt eine Mammografie unentdeckt?
Das bedeutet, trotz einer Mammografie bleiben 25 bis 30 Prozent der Brustkrebserkrankungen unentdeckt. Findet die nächste Untersuchung erst nach zwei Jahren statt, können diese falsch negativen Befunde ein rechtzeitiges Eingreifen durch eine Behandlung bedeutend erschweren.
Welche Strahlenbelastung benötigt man für eine Mammografie?
Durch moderne Technik und Geräte wird die Strahlenbelastung gering gehalten. Eine Mammografie benötigt eine durchschnittliche Strahlendosis von 0,2 bis 0,3 Millisievert. Als Vergleich wird häufig die durchschnittliche natürliche Strahlung, der man in Deutschland jährlich ausgesetzt ist, genannt.
Wie wichtig ist die Mammografie für einen Karzinom?
Als wichtigste Methode, um ein Karzinom frühzeitig zu erkennen, gilt die Mammografie – die Röntgenuntersuchung der Brust. «Die Mammografie ist immer noch die beste Untersuchung, um einen krankhaften Befund abzuklären», sagt die Zürcher Gynäkologin Brida von Castelberg, Ex-Chefärztin der Frauenklinik des Zürcher Triemlispitals.
Wie wird die Mammografie begutachtet?
Die Mammografie-Aufnahmen werden von zwei spezialisierten Fachärzten für Radiologie oder Gynäkologie unabhängig voneinander begutachtet. Bei nicht eindeutigem Ergebnis beurteilt auch noch der gesamtverantwortliche Arzt die Bilder – er führt in dem Fall die sogenannte Drittbefundung durch.
Was ist eine Mammografie für Brustkrebs?
In dem Fall handelt es sich um eine sogenannte diagnostische Mammografie. Dies gilt auch für Frauen mit einem besonders hohen familiären Risiko für Brustkrebs. Anders ist es bei einer Mammografie zur Früherkennung von Brustkrebs, also wenn kein verdächtiger Befund vorliegt.
Was ist Mammographie-Screening?
Mammographie-Screening. Beim Mammographie-Screening handelt es sich um eine Röntgenuntersuchung der weiblichen Brust zur Früherkennung von Brustkrebs (Mammakarzinom). Brustkrebs ist in Deutschland die häufigste Krebserkrankung bei Frauen mit 69.550 Neuerkrankungen in 2012.