Ist die Behandlung der Insomnie mit schlaffordernden Medikamenten moglich?

Ist die Behandlung der Insomnie mit schlaffördernden Medikamenten möglich?

Die Behandlung der Insomnie mit schlaffördernden Medikamenten kann lediglich die Beschwerden wie Einschlaf- und Durchschlafschwierigkeiten lindern, geht aber nicht deren Ursachen an. Schlaffördernde Medikamente sollten laut ärztlicher Leitlinie nur über einen kurzen Zeitraum eingenommen werden.

Was sind die Behandlungsziele bei Insomnie?

Behandlungsziele bei Insomnie sind die Verbesserung der nächtlichen Schlafqualität und Schlafdauer sowie eine bessere Tagesbefindlichkeit. Warum Insomnie behandelt werden sollte, erklärt Prof. Dr. Dieter Riemann, Leiter der Abteilung Schlafforschung an der Universitätsklinik Freiburg, im Film:

Wie kann man eine Insomnie erkennen?

Auf einen Blick: Insomnie Eine Insomnie ist eine Schlafstörung. Mit einfachen „Schlafregeln“ kann man selbst etwas dagegen tun. Mit einem Gespräch, einer körperlichen Untersu-chung, einem Schlaftagebuch und Fragebögen lässt sich eine Insomnie erkennen. Zusätzliche Un-tersuchungen können helfen, den Grund zu finden.

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Was sind die sogenannten Insomnien?

Diese sogenannten Insomnien führen zu Tagesmüdigkeit, Erschöpfung und Leistungsminderung im Privat- und Berufsleben. Nicht nur Ein- und Durchschlafschwierigkeiten fallen unter Schlafstörungen, sondern auch Phänomene wie das Restless-Legs-Syndrom, Schlafwandeln oder nächtliches Zähnepressen (Bruxismus).

Welche arzneigruppen helfen bei Depressionen?

Bei Depressionen kommen vor allem zwei Arzneigruppen zum Einsatz: TZA (Trizyklische Antidepressiva) und SSRI (Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer). Trotz pharmazeutischer Fortschritte haben sie immer noch schwerwiegende Nebenwirkungen im Gepäck: Die TZA führen oft zu Mundtrockenheit, Verstopfung und Herz-Kreislauf-Problemen.

Was sind die beliebtesten Arzneimittelgruppen?

Die zehn beliebtesten Arzneimittelgruppen verdanken ihre Umsatzerfolge keineswegs ihrem geringen Risiko. Oft wird dies von Ärzten und Patienten bewusst in Kauf genommen. Fast jeder hat schon mal Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie ASS (Acetylsalicylsäure), Diclofenac und Ibuprofen eingenommen.