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Was sind die Ursachen eines Lymphödems?
Die Ursachen eines Lymphödeme sind sehr verschieden. Unterschieden werden das primäre und das sekundäre Lymphödem. Darüber hinaus kann auch ein Lipödem ein Lymphödem zur Folge haben. Was diese Begriffe bedeuten, lesen Sie im Folgenden. Ein kleiner Teil der Lymphödeme sind die sogenannten primären Lymphödeme.
Wie lässt sich die Rückbildung des Lymphödems kontrollieren?
An Armen oder Beinen lässt sich die Rückbildung des Lymphödems durch Messen des Umfangs und den Vergleich mit der gesunden Seite kontrollieren. Die Schwellung geht nicht mehr von alleine zurück. Auch das Hochlagern betroffener Gliedmaßen führt nicht zu einem Rückgang.
Was ist die Flüssigkeit der Lymphe?
Die Lymphe ist eine Flüssigkeit, die sich in den Zellzwischenräumen des menschlichen Körpers bildet. Normalerweise wird sie von einem komplexen System aus kleinen Gefäßen (dem Lymphsystem) aufgenommen und in das Blut zurückgeführt.
Was kann es tun mit der Lymphflüssigkeit auf Gelenke?
Es kann zu Kraftminderung und Lähmungserscheinungen kommen. Schmerzen und Bewegungseinschränkung: Durch die Schwellung kann die Beweglichkeit beeinträchtigt sein. Oder es ist schmerzhaft, wenn die Lymphflüssigkeit auf Gelenke drückt. Rasch handeln: Vermuten Krebspatienten ein Lymphödem, sollten sie ihren Arzt aufsuchen.
Was ist eine Diagnose für Lymphödem?
Diagnose: Das sogenannte Stemmersche Zeichen, bei dem sich bestimmte Hautfalten nicht mehr anheben lassen, ist ein Anzeichen für das Lymphödem. Anhand von Ultraschalluntersuchungen oder einer Lymphografie kann eine genauere Beurteilung erfolgen. Stadien: Die Erkrankung wird je nach Schwere in verschiedene Stadien von null bis drei unterteilt.
Wie entsteht eine Schwellung im Lymphsystem?
Diese Schwellung entsteht, wenn sich im Gewebe mehr Flüssigkeit ansammelt als abtransportiert werden kann. Eine Ursache können Entzündungen sein (bspw. ein Insektenstich oder ein verletzter Knöchel) sein, sodass das Lymphsystem zeitweise überlastet ist – hier spricht man von einem akuten Lymphödem.
Wie macht sich ein Lymphödem bemerkbar?
Typischerweise macht sich ein Lymphödem zuerst durch eine einseitige Schwellung an einem Arm oder Bein bemerkbar. Ein Lymphödem kann aber auch an anderen Körperregionen auftreten. In der Anfangsphase sind diese Schwellungen kaum bemerkbar und nicht schmerzhaft, sie nehmen aber mit der Zeit fortlaufend zu.
Kann der Eingriff die Lymphknoten in Mitleidenschaft ziehen?
Der Eingriff kann die Abflusswege derart beeinträchtigen, dass diese den Abtransport der Lymphe nicht mehr schaffen und ein sekundäres Lymphödem entsteht. Auch eine strahlentherapeutischen Krebsbehandlung kann die Lymphknoten und -gefäße in Mitleidenschaft ziehen.
Was ist die Basisdiagnostik für ein Lymphödem?
Deshalb nehmen Anamnese, Inspektion und Palpation (Abtasten) eine wichtige Rolle bei der Primärdiagnostik ein. Anhand dieser Basisdiagnostik kann bereits ein Lymphödem festgestellt werden, wenn keine weiteren relevanten Komorbiditäten vorliegen und das Lymphödem mindestens in Stadium II ist.
Wie gelangt die Lymphe in den Blutkreislauf?
Über den letzten Abschnitt, die Lymphgänge, gelangt die Lymphe schließlich in die in die sogenannten Venenwinkel zwischen Hals- und Schlüsselbeinvene (Venenwinkel, jeweils links und rechts) und damit zurück in den Blutkreislauf. Um die Lymphe zu transportieren, ziehen sich die Lymphgefäße zusammen.
Was ist für die Entzündung der Lymphangitis wichtig?
Bei Eintritt der Lymphangitis ist für die Verkürzung der Entzündungsdauer ein schneller Therapieanfang ausschlaggebend. Da sich die Entzündung schnell entwickelt, sollte die Stelle mit kühlenden Umschlägen versorgt werden. Dafür eignen sich Alkoholverbände, die sowohl kühlend wie auch desinfizierend wirken.