Warum braucht man L-Thyroxin?
L-Thyroxin (Levothyroxin) ist ein künstlich hergestelltes Schilddrüsenhormon. Es wird vor allem dann verschrieben, wenn die Schilddrüse selbst nicht genügend Thyroxin produziert, etwa bei einer Schilddrüsenunterfunktion. Richtig dosiert, ist L-Thyroxin meist sehr gut verträglich.
Warum ist Thyroxin ein anaboles Hormon?
Über die Stimulierung des Proteinstoffwechsels fördert es Wachstums- und Entwicklungsprozesse (anaboles Hormon; anabole Wirkung), wobei hierfür auch die Gegenwart von Somatotropin notwendig ist.
Wie lange dauert die Einnahme des L-Thyroxins?
Bei erstmaliger Einnahme des L-Thyroxins tritt die Wirkung nach ein bis drei Wochen ein. Bis zu dieser Zeit steigert sich die Menge des L-Thyroxins im Blut durch die Einnahme langsam. Der Körper kann so seine Funktionen und den Stoffwechsel an den neuen Hormonspiegel anpassen.
Wie verändert Levothyroxin den Blutzucker?
Levothyroxin verändert seinerseits die Wirkung von Arzneien: Es kann zum Beispiel den blutzuckersenkenden Effekt von Metformin, Insulin oder Glibenclamid abschwächen. Vor allem zu Beginn einer Therapie mit dem Schilddrüsenhormon sollten Menschen mit Diabetes daher regelmäßig den Blutzucker überprüfen.
Was betrifft L-Thyroxin in den Wechseljahren?
Eine weitere Nebenwirkung von L-Thyroxin betrifft Frauen in den Wechseljahren: Bei ihnen erhöht L-Thyroxin das Osteoporose-Risiko. Außerdem kann es zu Wassereinlagerungen durch L-Thyroxin kommen.
Welche Nebenwirkungen können bei L-Thyroxin auftreten?
Nichtsdestotrotz können wie bei jedem Medikament auch bei L-Thyroxin Nebenwirkungen auftreten, besonders in der Anfangsphase der Therapie. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören beispielsweise: Eine weitere Nebenwirkung von L-Thyroxin betrifft Frauen in den Wechseljahren: Bei ihnen erhöht L-Thyroxin das Osteoporose-Risiko.