Was ist eine Anamie-Einteilung?

Was ist eine Anämie-Einteilung?

Anämien-Einteilung: Anämien werden nach dem Zellgehalt des Knochenmarks oder unter Zuhilfenahme des Erythrozyten-Index eingeteilt. Als Anämie – umgangssprachlich als Blutarmut oder auch als Blutmangel – bezeichnet man eine Verminderung der Hämoglobin-Konzentration im Blut.

Welche Erkrankungen führen zu einer Anämie?

Sie führen grundsätzlich zu einer Verringerung der Anzahl von Blutzellen, häufig in Verbindung mit einem gesteigerten Abbau roten Blutkörperchen. Auch Tumorerkrankungen oder Krankheiten des Knochenmarks können eine Anämie hervorrufen.

Wie entsteht eine Anämie durch Störungen der Blutbildung?

Anämie durch Störungen der Blutbildung. Ein Mangel entsteht meist durch eine gestörte Aufnahme des Vitamins in den Körper, etwa bei chronischer Magenschleimhautentzündung (chronische Gastritis) oder Zöliakie. Genauso wie beim Folsäuremangel entsteht dann eine makrozytäre, hypochrome Anämie.

Was ist die hypochrome Anämie?

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Im klinischen Alltag tritt die hypochrome Anämie am häufigsten auf. Sie ist durch eine zu geringe erythrozytäre Zellgröße und zu geringem Hämoglobingehalt charakterisiert. Bekannte klinische Formen sind vor ­allem die Eisenmagelanämie und die Entzündungs- und Tumoranämie.

Was kann eine Anämie haben?

Eine Anämie kann ernste Folgen haben. Sie kann in schweren Fällen zu Herzproblemen oder sogar Herzversagen führen. Wie die WHO berichtet, ist Anämie in manchen Ländern „mitverantwortlich für 20 Prozent der Fälle von Müttersterblichkeit“.

Wie kann eine Anämie zu weiteren Beschwerden kommen?

Abhängig von der speziellen Form der Anämie und damit der Unterversorgung des Körpers mit Sauerstoff, kann es zu weiteren Beschwerden kommen: Eine Anämie aufgrund von Eisenmangel kann zu brüchigen Nägeln sowie entzündeten Mundwinkeln und Schleimhäuten führen.

Wie viele Menschen leiden an Anämie?

Gemäß der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden zwei Milliarden Menschen – ungefähr 30 Prozent der Weltbevölkerung – an Anämie. In Entwicklungsländern sind schätzungsweise 50 Prozent der schwangeren Frauen und 40 Prozent der Kinder, die noch nicht zur Schule gehen, anämisch.

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