Ist systemische Mastozytose eine Autoimmunerkrankung?

Ist systemische Mastozytose eine Autoimmunerkrankung?

Wegen der oft unspezifischen Symptome umfasst die Differenzialdiagnose der Mastozytose ein ungewöhnlich breites Spektrum klinischer Syndrome, zum Beispiel immunologische Prozesse wie Autoimmunerkrankungen, entzündliche Darmerkrankungen, aber auch den Karzinoid-Flush (4, 7).

Was ist eine systemische Mastozytose?

Die systemische Mastozytose (SM) ist durch eine pathologische und individuell variable Vermehrung neoplastischer Mastzellen im Knochenmark (KM), in der Haut und in viszeralen Organen gekennzeichnet, insbesondere in Leber, Milz, Darm und Lymphknoten.

Ist Mastozytose eine chronische Erkrankung?

Die Mastozytose ist eine seltene Erkrankung. Sie unterscheidet sich von typischen allergischen Reaktionen insofern, dass sie eher chronisch als episodenhaft ist.

Wie lässt sich eine Mastozytose der Haut unterscheiden?

So lässt sich eine Mastozytose der Haut (kutane Mastozytose) von einer Mastozytose des gesamten Körpers (systemische Mastozytose) unterscheiden. Diese beiden Formen lassen sich noch weiter unterteilen, je nachdem, wo sich die Mastzellen im Körper ansammeln und welche Beschwerden auftreten. Eine Mastozytose der Haut tritt meist bei Kindern auf.

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Ist die Mastozytose unheilbar?

Die Symptome legen die Diagnose nahe, die durch eine Haut- oder Knochenmarkbiopsie bestätigt werden kann. Wenn die Mastozytose ausschließlich die Haut betrifft, kann sie ohne Behandlung verschwinden. Betrifft sie andere Körperteile, ist sie unheilbar.

Warum vermuten Ärzte eine Mastozytose?

Ärzte vermuten eine Mastozytose aufgrund der Symptome, insbesondere bei Flecken, die nach Kratzen zu Quaddeln oder einer Rötung führen. Eine Biopsie kann die Diagnose einer Mastozytose bestätigen. Hierzu wird in der Regel eine Gewebeprobe der Haut entnommen und mikroskopisch auf Mastzellen hin untersucht.

Was sind die häufigsten Triggerfaktoren bei einer Mastozytose?

Zu den häufigsten Triggerfaktoren bei einer Mastozytose zählen Nahrungsmittel (Fisch und Krustentiere) und Nahrungsmittelzusatzstoffe (Konservierungsmittel, künstliche Aromen, Farbstoffe), emotionaler Stress. Für jeden Patienten ist es wichtig, seine individuellen Auslöser zu kennen und zu meiden.