Was ist ein Chemo Block?
Die sogenannte Blut-Hirn-Schranke schützt das Gehirn vor den Chemikalien. Hier kann eine intrathekale Chemotherapie mit geeigneten Zytostatika zum Einsatz kommen: Die Medikamente werden in den Rückenmarkskanal gespritzt und gelangen über das Nervenwasser, den Liquor, ins Gehirn.
Was ist in der Chemo drin?
Das Grundprinzip der Chemotherapie ist bis heute unverändert: Wie die Ursprungssubstanz Senfgas basieren all diese Medikamente basieren auf Zellgiften, sogenannten Zytostatika, die Krebszellen abtöten oder in ihrem Wachstum hemmen sollen.
Was ist orale Chemotherapie für Patienten mit Brustkrebs?
Für Patientinnen mit metastasiertem Brustkrebs stehen auch orale Chemotherapien, also die Behandlung mit Tabletten zur Verfügung. Das hat verschiedene Vorteile: Eine orale Chemotherapie erspart den Patientinnen nicht nur die häufigen Wege zur Klinik und mögliche Beschwerden durch die Infusionen.
Was ist die adjuvante Therapie bei frühem Brustkrebs?
Bewährt hat sich in der adjuvanten Therapie bei frühem Brustkrebs eine Kombination der verschiedenen Wirkstoffe und Wirkmechanismen, die sogenannte Polychemotherapie. Dadurch erhöht sich die Chance, dass viele Tumorzellen zerstört werden.
Wie kann die adjuvante Systemtherapie bei Brustkrebs vermindert werden?
Durch die adjuvante Systemtherapie mit den in den letzten 10 bis 20 Jahren zur Verfügung stehenden Medikamenten (Tamoxifen, Anthracyclin-haltige Kombinationschemotherapie) kann die Wahrscheinlichkeit, an Brustkrebs zu versterben, um etwa 50\% reduziert werden [1].
Was ist eine adjuvante Chemotherapie?
Bei Hormonrezeptor-positiven Tumoren ist eine adjuvante Chemotherapie immer dann indiziert, wenn ihr Nutzen größer ist als eventuell auftretende schwere Nebenwirkungen, das heißt, wenn das Rezidivrisiko hoch genug ist. In der Regel wird daher bei folgenden Indikationen eine adjuvante Chemotherapie angeboten (Abb. 1):