Was ist degenerative Skoliose?

Was ist degenerative Skoliose?

Unter degenerativer Skoliose versteht ein Mediziner die Verbiegungen und Verdrehung der Wirbelsäule bei Erwachsenen.

Wie lange dauert eine degenerative Skoliose?

Bei einer degenerativen Skoliose ist es ein Therapieziel, die Muskeln durch Krankengymnastik so weit aufzubauen, dass kein Korsett mehr nötig ist. Das dauert erfahrungsgemäß aber mindestens ein Jahr. Denn die Betroffenen sind meistens über 60 Jahre, haben Übergewicht und haben nie Sport gemacht.

Was passiert bei der verschleißbedingten Skoliose?

Das kann bei einer verschleißbedingten Skoliose zwar vorkommen, passiert aber seltener als bei der sogenannten idiopathischen Skoliose, die Kinder und Jugendliche bekommen können. Falls sich die Wirbelsäule im Alter um ihre eigene Achse dreht, dann meist nicht stark.

Welche Verschleißerkrankungen haben Menschen mit degenerativer Skoliose?

Die meisten Menschen mit degenerativer Skoliose haben noch weitere Verschleißerkrankungen. Oft sind Bandscheiben geschädigt und die Wirbelgelenke abgerieben oder Wirbelkanäle so verengt, dass sie Nerven einklemmen. Auch Knochenschwund spielt eine große Rolle – besonders bei Frauen.

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Was ist der zweite Pfeil einer Skoliose-Behandlung?

Der zweite Pfeiler einer Skoliose-Behandlung ist eine Schmerztherapie mit Medikamenten und Verhaltensprogrammen, in denen Sie lernen, die Qual besser zu ertragen. Außerdem kann Ihr Arzt ein Korsett verschreiben, was die Schmerzen lindert.

Einseitige Belastungen und Schonhaltungen sind im fortgeschrittenen Erwachsenalter oft die Ursache für die sogenannte degenerative Skoliose. Skoliose ist bei weitem keine Seltenheit – und doch werden viele Fälle gar nicht erst erkannt und verursachen keine Probleme.

Was ist die Skoliose?

Die Skoliose ist eine komplexe dreidimensionale Deformität der Wirbelsäule, die strukturelle Veränderungen in den drei Ebenen der Wirbelsäule (Frontal-, Sagittal- und Transversalebene) nach sich zieht und in allen Wirbelsäulensegmenten auftreten kann. Das Wort „Skoliose” kommt aus der griechischen Sprache und bedeutet „krumm” (scolios).

Was verursacht eine Skoliose Schmerzen?

Nur In wenigen Fällen verursacht eine Skoliose Schmerzen, leicht verkrümmte Wirbelsäulen fallen oft gar nicht auf. Für viele Betroffene ist die Skoliose ein rein kosmetisches Problem. Je länger aber eine schiefe Wirbelsäule besteht und unbehandelt bleibt, desto wahrscheinlicher entstehen im Verlauf Beschwerden.

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Wie unterscheidet man aktiv und passive Skoliose?

Man unterscheidet die aktiv und passiv nicht vollständig ausgleichbare strukturelle Skoliose mit Deformation und Rotation der Wirbelkörper von der rein funktionellen Skoliose. Die funktionelle Skoliose findet sich meistens bei Haltungsschäden, wie zum Beispiel Beinlängendifferenzen.

Wie ist die Skoliose in der Wirbelsäule zugeordnet?

Die Wirbelsäule ist dabei meist im Brustwirbelbereich nach rechts verkrümmt (rechtskonvexe Skoliose). Mädchen sind häufiger betroffen als Jungen. Außerdem kann eine Skoliose nach der Mitte (bzw. dem Scheitel) ihrer Hauptkrümmung in der Wirbelsäule zugeordnet werden.

Wann wird eine Skoliose schmerzhaft?

Schmerzhaft wird eine Skoliose in der Regel nur im Erwachsenenalter, also etwa ab 30 Jahren, und wenn sie stark ausgeprägt ist. Die Schmerzen können sich dann über den gesamten Wirbelsäulenbereich verteilen und sich als Kopf-, Nacken-, Schulter- oder Rückenschmerzen äußern.