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Wie kann ich eine CLL beweisen?
Vermutet der Arzt eine CLL, so kann er die Diagnose durch eine genauere Analyse der erhöhten Lymphozyten beweisen. Die sicherste Methode zum Beweis der CLL ist die so genannte Immunphänotypisierung der Lymphozyten. Hierbei wird das Auftreten typischer Eiweiße an der Oberfläche der Lymphozyten untersucht.
Wie häufig ist die CLL in der westlichen Welt?
Die CLL ist mit einem Drittel aller Leukämien die häufigste Leukämie im Erwachse- nenalter in der westlichen Welt. Jährlich kommt es zu 1,5 bis 3 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner. Meist tritt die CLL im höheren Lebensalter auf, im Mittel mit 70 Jahren.
Wann wird CLL therapiert?
Da jede Krebs-Behandlung auch eine Belastung für den Körper darstellt und zu Nebenwirkungen führen kann, wird bei CLL erst dann therapiert, wenn sich die Werte rapide verschlechtern oder Beschwerden auftreten. Watch & Wait (auf Deutsch: Beobachten und Abwarten) bedeutet, dass noch keine Therapie begonnen wird.
Was ist die Chemotherapie bei CLL?
Die Chemotherapie ist die Standardbehandlung bei CLL und wird in einem Großteil der Fälle eingesetzt. Bei der Antikörpertherapie bindet der Wirkstoff an die Oberfläche der CLL-Zellen und tötet sie ab oder macht sie empfindlicher für eine Chemotherapie.
Was sind die Symptome der CLL?
Die CLL selbst führt zu unspezifischen Symptomen wie allgemeinem Unwohlsein und Schwäche, möglicherweise auch zu Fieber, Nachtschweiß und Gewichtsverlust.[symptoma.de] Dazu zählen Nachtschweiß, Gewichtsverlust und Fieber über 38 Grad, ohne dass ein Infekt vorliegt.
Was ist die häufigste Chemotherapie der CLL?
Die häufigste und am längsten erprobte Chemotherapie der CLL wird in Form von Tabletten gegeben (Chlorambucil). Diese Therapie ist zu Hause meist ohne wesentliche Nebenwirkun- gen machbar, führt aber nur in etwa 50 bis 60 Prozent der Fälle zu einer guten Rückbildung aller Krankheitszeichen (Remission).
Wie kann ich die CLL zurückdrängen?
Macht die CLL Beschwerden, kommen eine Chemotherapie, Immuntherapie oder zielgerichtete Therapien infrage. Mit diesen Therapien gelingt es fast immer, die CLL zurückzudrängen und krankheitsbedingte Beschwerden zu bessern – eine Heilung ist damit bislang noch nicht möglich.
Was ist der Verdacht auf eine CLL?
Der Verdacht auf eine CLL liegt meist vor, wenn im Blutbild vermehrt weiße Blutkörperchen nachgewiesen werden und/oder Lymphknoten geschwollen sind. Um dann die Diagnose CLL zu sichern, machen Ärzte vor allem drei Dinge: