Warum sollte Loperamid nicht eingenommen werden?

Warum sollte Loperamid nicht eingenommen werden?

Wenn eine Darminfektion vorliegt, dann sorgt Loperamid dafür, dass die Erreger länger im Darm bleiben, da der Wirkstoff die Darmbewegung verlangsamt. Die Folge: Die Infektion kann sich verlängern oder ggf. sogar verschlimmern. Dasselbe gilt für blutige Durchfälle. Auch dann sollte Loperamid nicht eingenommen werden.

Ist Loperamid verschreibungspflichtig?

Für eine Langzeittherapie gibt es auch größere Packungseinheiten, diese sind dann allerdings verschreibungspflichtig. Die Wirkstoffmenge pro Tablette oder Kapsel bleibt aber immer gleich. Ab welchem Alter darf Loperamid eingenommen werden?

Ist Loperamid rezeptfrei?

Loperamid ist ein rezeptfreies Medikament, das in der Apotheke oder aber auch online erhältlich ist. Es ist häufig auch unter den Handelsnamen „ Imodium ®“ oder „ Lopedium ®“ bekannt und ist in unterschiedlichen Formen erhältlich: Hartkapseln, Filmtabletten, Schmelztabletten, Brausetabletten oder Lösungen.

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Wie viele Tabletten gibt es für Loperamid?

Arzneimittel mit dem Wirkstoff Loperamid sind meist in Packungen von 10 Tabletten oder Kapseln mit einem Wirkstoffgehalt von je zwei mg erhältlich. Die Tageshöchstdosis liegt bei Erwachsenen bei 6 Tabletten (12 mg).

Kann man die Kapseln mit Loperamid zergehen lassen?

Die Kapseln oder Tabletten mit Loperamid werden mit etwas Flüssigkeit eingenommen, die Brausetablette wird einfach in Wasser aufgelöst. Die Schmelzplättchen kann man einfach im Mund zergehen lassen.

Kann Loperamid in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden?

Auch wenn sich bislang keine eindeutigen Hinweise auf eine fruchtschädigende Wirkung gezeigt haben, sollte Loperamid aufgrund der unzureichenden Evidenzlage in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden.

Ist Loperamid gegen Muskelkrämpfe verschreibungspflichtig?

Eine gängige Methode ist es beispielsweise, Loperamid mit einem Chinin-haltigen Arzneimittel zu kombinieren. Zuvor rezeptfreie Chinin-haltige Arzneimittel gegen Muskelkrämpfe sind seit dem 1. April 2015 verschreibungspflichtig und nur noch gegen ein Rezept erhältlich.

Wie hoch ist die Tagesdosis für eine Langzeittherapie?

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Die Tageshöchstdosis liegt bei Erwachsenen bei 6 Tabletten (12 mg). Eine größere Wirkstoffmenge als der Inhalt einer Packung sollte bei einer akuten Durchfallerkrankung ohne ärztliche Anweisung auch nicht eingenommen werden. Für eine Langzeittherapie gibt es auch größere Packungseinheiten, diese sind dann allerdings verschreibungspflichtig.

Welche Nebenwirkungen haben Loperamid-Nebenwirkungen?

Bei einem von zehn bis hundert Behandelten treten Loperamid-Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Verstopfung, Übelkeit und Blähungen auf. Weiterhin kommt es bei einem von hundert bis tausend Behandelten zu Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit, Bauchschmerzen, Mundtrockenheit, Erbrechen, Verdauungsstörungen und Hautausschlägen.