Wie entsteht Bilirubin in der Galle?
Symptome stellen ein heller Stuhlgang sowie ein bräunlich verfärbter Harn dar. Das Bilirubin entsteht als Abbauprodukt und fungiert als Farbstoff der Galle. Als indirektes Sekret gelangt es mit körpereigenen Eiweißen in die Leber. Dort wandelt es sich in die direkte Substanz um, bevor der Körper es über Stuhl oder Urin ausscheidet.
Wie hoch ist die Konzentration von Bilirubin?
Testen Ärzte die Konzentration des Gallenfarbstoffs, erfolgt dies in der Regel am Morgen. Dies liegt an der Veränderung der Produktmenge im Tagesverlauf. Das Bilirubin beträgt als Gesamtwert Erwachsener im Serum 1,2 Milligramm je Deziliter.
Was führt zur Erhöhung des Bilirubins im Harn?
Der vermehrte Abbau roter Blutkörperchen (Hämolyse) führt zur Erhöhung des Albumin-gebundenen, unkonjugierten (=indirekten) Bilirubins im Blut (3). Im Harn findet man kein Bilirubin, weil das Albumin-gebundene nicht durch die Nierenfilter (die Glomeruli) kann.
Wie erhöht sich die Bilirubin-Werte im Blut?
Dadurch finden sich leicht erhöhte Bilirubin-Werte im Blut. Morbus Meulengracht betrifft etwa zwei bis zwölf Prozent der Bevölkerung, darunter sind vor allem Männer. Die Erkrankung verursacht meist keine Beschwerden. Allerdings kann sich die leichte Hyperbilirubinämie durch Faktoren wie Fasten, Stress und Fieber verstärken.
Welche Ursachen haben Bilirubin-Werte im Blut?
Für erhöhte Bilirubin-Werte im Blut kann es verschiedene Gründe geben. Zu den häufigsten Ursachen zählen: Leberschäden (z. B. durch Hepatitis oder Medikamente)
Wie gelangt Bilirubin in den Darm?
Erst bei erhöhter Entstehung von Bilirubin z. B. bei vermehrtem Untergang roter Blutkörperchen, gelangen größere Mengen Bilirubin in den Darm und werden in Urobilinogen umgewandelt. In diesem Fall wird Urobilinogen über die Darmschleimhaut aufgenommen und gelangt in den Blutkreislauf.