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Wie kann ich herausfinden ob ich Zucker habe?
Schneller Blutzucker-Check Ein kleiner Tropfen Blut aus der Fingerkuppe genügt. Normal sind Blutzuckerwerte, die nüchtern gemessen zwischen 65 bis 100 mg/dl oder 3,5 bis 5,6 mmol/l liegen. Wiederholte Nüchternwerte über 126 mg/dl oder 7,0 mmol/l deuten auf Diabetes hin. Dann sind weitere Tests beim Arzt erforderlich.
Welche Körperteile müssen beim Diabetiker regelmäßig überwacht werden?
Manche Überprüfungen wie zum Beispiel das Blutzuckermessen oder das Gewicht kannst du selbst durchführen, andere erfordern den Gang zum Arzt:
- HbA1c Kontrolle – das Langzeitgedächtnis.
- Blutdruck Kontrolle.
- Kontrolle der Blutfette.
- Kontrolle der Augen.
- Untersuchung der Nieren.
- Regelmäßige Untersuchung der Füße.
Wie hast du gemerkt dass du Diabetes hast?
ständiger Durst (Trinkmenge übersteigt deutlich 2 l pro Tag) häufiger Harndrang (mehr als zehn Toilettengänge pro Tag; manchmal das erste Anzeichen von Diabetes) typische Folgeerkrankungen wie Bluthochdruck, Netzhauterkrankungen oder Diabetische Neuropathie (Nervenschädigungen) Übelkeit.
Wie oft muss ich als Diabetiker zur Untersuchung?
Experten empfehlen mindestens alle zwei Jahre eine Kontrolle, auch wenn Sie gut sehen können. Typ-1-Diabetiker sollten ab dem elften Lebensjahr, spätestens aber fünf Jahre nach der Diagnose zur Erstuntersuchung. Vereinbaren Sie als Typ-2-Diabetiker direkt nach Diagnosestellung einen Termin beim Augenarzt.
Welche Diabetes-Typen sind die häufigsten?
Es gibt insgesamt vier Diabetes-Typen. Die Autoimmunkrankheit Diabetes Typ 1 und der Diabetes Typ 2, der bedingt ist durch erbliche Faktoren und einen falschen Ernährungs- und Lebensstil, gehören zu den häufigsten Diabetes-Arten. Der seltene Diabetes Typ 3 ist die Folge eines gestörten Insulinstoffwechsels aufgrund unterschiedlicher Faktoren.
Welche Werte misst der Arzt für die Diagnose Diabetes?
Für die Diagnose Diabetes misst der Arzt folgende Werte: Nüchternblutzucker Gelegenheitsblutzucker (zu einem beliebigen Zeitpunkt gemessener Blutzucker) oraler Glukosetoleranztest Langzeitblutzucker (HbA 1c-Wert)
Warum spricht man von Diabetes mellitus?
Diabetes mellitus ist der Sammelbegriff für vielfältige Störungen des menschlichen Stoffwechsels, deren Hauptmerkmal die chronische Hyperglykämie (Überzuckerung) ist. Daher spricht man auch von der „Zuckerkrankheit“. Doch nicht immer ist bei einem Diabetes nur der Kohlenhydratstoffwechsel gestört.
Wie erkennt man einen Diabetes Typ 2?
Um möglichst frühzeitig einen Diabetes Typ 2 zu erkennen, ist es wichtig, regelmäßig an den Vorsorgeuntersuchungen teilzunehmen und den Blutzucker zu überprüfen. Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie ein erhöhtes Diabetes-Risiko haben. Dabei untersucht der Arzt das Blut, misst den Blutdruck und prüft Größe und Körpergewicht.