Ist ein Leistenbruch eine Krankheit?

Ist ein Leistenbruch eine Krankheit?

Leistenbruch ohne OP behandeln Ein Leistenbruch gehört immer in ärztliche Behandlung. Von allein heilt eine Hernie nicht. Es droht immer die Gefahr, dass Gewebe oder Organe aus dem Bauchraum eingeklemmt werden. Dann besteht Lebensgefahr und eine Notoperation wäre unumgänglich.

Was kann man bei einem Leistenbruch tun?

Ein Leistenbruch kann offen oder minimalinvasiv (laparoskopisch) operiert werden. Es ist aber nicht immer eine Operation nötig. Ein Leistenbruch (Leistenhernie) verursacht oft keine starken Beschwerden und lässt sich durch eine Operation gut behandeln.

Wie kann eine Hernie beseitigt werden?

Eine Hernie kann nur durch eine Operation beseitigt werden. Dabei schiebt die Ärztin oder der Arzt den Bruchsack zurück oder entfernt ihn. Die Lücke in der Bauchwand wird mit einer Naht verschlossen. Meistens wird zusätzlich ein feines Kunststoffnetz eingesetzt, das die Bauchwand verstärkt und einem Rückfall vorbeugt.

Was sind die Ursachen für eine Hernie?

Bei einer Hernie treten Eingeweide oder das Bauchfell durch eine Lücke in der Bauchwand hervor. Die häufigsten Hernien sind Leistenbrüche. Davon betroffen sind vor allem Männer.

LESEN SIE AUCH:   Was bedeutet Vertrag ohne tarifliche Bindung?

Was können Schmerzen an der Hernie auftreten?

Starke oder neu auftretende Schmerzen an der Hernie und zusätzliche Übelkeit oder Erbrechen weisen darauf hin, dass der Bruchsack eingeklemmt ist. Dies kann ernsthafte Folgen wie eine Bauchfellentzündung haben. Große, von außen deutlich sichtbare Bauchwandbrüche, sind für die Betroffenen sehr unangenehm und können psychisch stark belasten.

Ist eine Leistenhernie nur für Männer möglich?

Eine mögliche Komplikation einer Leistenhernie, die nur Männer betrifft, ist die Erektionsschwäche ( erektile Dysfunktion ), wenn durch den Bruch Nerven die in den Genitalbereich ziehen, geschädigt werden. Die Behandlung und Operationsmöglichkeiten unterscheiden sich bei den Geschlechtern allerdings nicht.