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Was ist eine Antikörpertherapie bei Migräne?
Drei monoklonale Antikörper zur Migräneprophylaxe Sie richten sich spezifisch gegen das migräneauslösende Neuropeptid Calcitonin-Gene-Related-Peptide (CGRP) und haben damit ein neues Wirkprinzip, das an einem für die Pathophysiologie der Migräne zentralen Mechanismus angreift.
Was macht CGRP im Körper?
CGRP gehört zu den proinflammatorischen Neuropeptiden und besitzt eine stark gefäßerweiternde Wirkung. Das Peptid ist zentral an der Schmerzauslösung und an der neurogenen Entzündung – und somit an der Entstehung und Aufrechterhaltung – von Migräneattacken beteiligt.
Welche Mittel zur Migräneprophylaxe?
Eine medikamentöse Migräne-Prophylaxe erfolgt mit Medikamenten wie den so genannten, eigentlich zur Blutdrucksenkung verwendeten, Betablockern (Metoprolol, Propranolol) oder dem Calcium-Antagonisten Flunarizin bzw. Mitteln gegen Epilepsie Valproinsäure oder Topiramat.
Welche Medikamente sind für starke Migräne empfehlenswert?
Bei sehr starken Schmerzattacken empfiehlt der Arzt oder Apotheker wahrscheinlich Triptane als das Mittel der Wahl. Diese speziellen Medikamente für Migräne werden in Form von Tabletten, Zäpfchen, Nasenspray oder Fertigspritzen eingenommen und sind entweder verschreibungspflichtig oder je nach Wirkstoff und Dosierung freiverkäuflich.
Was sind akute Migränebehandlungen?
Akute Migränebehandlungen werden je nach Bedarf eingenommen, um einen Migräneanfall zu stoppen oder die Schwere der Symptome zu verringern. Damit unterscheiden sie sich von präventiven Behandlungen – auch als prophylaktische Behandlungen bezeichnet –, die regelmäßig zur Prävention von Migräne eingenommen werden.
Was soll bei Migräne auf den Markt kommen?
Es soll ebenfalls in Form einer Spritze auf den Markt kommen. Um einem Migräne-Anfall vorzubeugen, ist auch ein gesunder Lebensstil wichtig, betont Neurologin Dagny Holle-Lee. „So ist es bei Migräne grundsätzlich ratsam, negativen Stress zu vermeiden und sich gesund und ausgewogen zu ernähren.
Was ist eine Migräne?
Ein Stechen im Kopf, ein Pulsieren, Übelkeit, ein Flimmern vor den Augen: Migräne hat viele Facetten. Für die Betroffenen ist sie in den meisten Fällen schmerzhaft und kann den Alltag massiv einschränken.