Welche Auswirkungen hat Lovastatin auf den Straßenverkehr?
Lovastatin hat keine oder zu vernachlässigende Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Bei der Teilnahme am Straßenverkehr oder dem Bedienen von Maschinen ist jedoch zu berücksichtigen, dass es in seltenen Fällen zu Schwindel kommen kann.
Welche Nebenwirkungen sind unter der Behandlung mit Lovastatin?
Häufige (≥ 1 /100 bis < 1 /10) Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Lovastatin sind: Lovastatin wird über CYP3A4 metabolisiert, weshalb folgende starke Inhibitoren von CYP3A4 das Risiko für eine Myopathie (wegen einer reduzierten Elimination von Lovastatin) erhöhen:
Was ist der Wirkmechanismus von Lovastatin?
Der Wirkmechanismus von Lovastatin beruht auf der Hemmung des Enzyms HMG-CoA-Reduktase, das der menschliche Körper benötigt, um Cholesterin herzustellen. Gleichzeitig regt das Medikament die Leber dazu an, mehr Cholesterin aufzunehmen und abzubauen.
Wie wird Lovastatin in die Leber transportiert?
Lovastatin wird hauptsächlich in die Leber transportiert, wo seine Konzentration erheblich höher ist als in anderen Geweben. Die Verfügbarkeit der resorbierten Substanz im großen Kreislauf ist durch einen ausgeprägten First-pass-Metabolismus in der Leber – dem primären Wirkort – limitiert.
Wann kam Lovastatin auf den Markt?
1987 kam Lovastatin als erstes Statin, das den Blutfettspiegel senkt, auf den Markt. Die Summenformel des an sich farblosen Wirkstoffs lautet C24H36O5; die Industrie stellt das Medikament mithilfe der Pilze Aspergillus terreus und Monascus ruber her, wobei die Mikroorganismen in mehreren Verfahrensschritten die Ausgangsstoffe fermentieren.
Welche Nebenwirkungen haben Lovastatin kontraindiziert?
Bei Myopathie, Gallenstau (Cholestase) oder einer erhöhten Konzentration von Leberenzymen ist Lovastatin kontraindiziert. Zu den häufigsten Nebenwirkungen des Medikaments gehören Kopfschmerzen, erhöhte Leberwerte, Verdauungsbeschwerden und Myopathien.