Was ist die Myokard-Perfusionsszintigraphie?

Was ist die Myokard-Perfusionsszintigraphie?

Die Myokard-Perfusionsszintigraphie (MPS; englisch: myocardial perfusion imaging MPI) ist eine kosteneffektive, nicht-invasive, nuklearmedizinische Methodik von großer Bedeutung für Diagnostik, Differentialdiagnostik und Prognostik der koronaren Herzkrankheit (KHK; englisch: coronary vascular disease CVD).

Was sind die Indikationen der Myokardszintigraphie?

Indikationen (Anwendungsgebiete) Hier kann die Myokardszintigraphie den Patienten häufig eine Herzkatheteruntersuchung ersparen. Falls sich in der Myokardszintigraphie keine Durchblutungsstörung des Myokards (Herzmuskel) nachweisen lässt, ist die Gefahr eines Myokardinfarktes (Herzinfarkt) mit 99-prozentiger Sicherheit für mindestens fünf Jahre…

Was ist der Unterschied zwischen SPECT und Myokardszintigraphie?

Nach wenigen Studien mit direktem Vergleich zwischen SPECT, Myokardszintigraphie und MSCT scheint die „Overall“-Sensitivity von MSCT geringfügig diejenige der nuklearkardiologischen Methodik zu übertreffen, während die Spezifität hingegen deutlich niedriger liegt. Einschränkend ist das Ausmaß der Obstruktion nicht bestimmbar.

Wie kann der Arzt mit der Myokardszintigrafie beurteilen?

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Auch nach einem Herzinfarkt kann der Arzt mit der Myokardszintigrafie die Durchblutung und damit den Zustand des Herzmuskels (also seine Vitalität) beurteilen. Lesen Sie hier, bei welchen Krankheiten die Untersuchung sinnvoll sein kann:

Wie lässt sich eine perfusionsstörung nachweisen?

Derartige Perfusionsstörungen lassen sich nicht nur hochsensitiv nachweisen, sondern durch Untersuchung in Ruhe und nach Belastung wird das Kriterium der Reversibilität der Speicherstörungen zur Differentialdiagnose herangezogen.

Was sind die Risikofaktoren für einen Myokardinfarkt?

Die Risikofaktoren sind Alter über 70 Jahre, Herzversagen, vorangegangenen Myokardinfarkt, umfangreiche anterioren Myokardinfarkt, Vorhofinfarkt, Perikarditis, Hypokaliämie, Hypomagnesiämie, chronische Lungenerkrankungen und Hypoxie. Die Verwendung von fibrinolytischen Mitteln verringert die Wahrscheinlichkeit dieser Komplikation.

Wie wird die Herzfrequenz und damit der Blutfluss gesteigert?

Dazu wird die Herzfrequenz und damit der Blutflusses durch die Herzkranzarterien, die den Herzmuskel mit Blut versorgen, gesteigert. Bei einer Verengung der Herzkranzarterien kommt es unter Belastung zu einer unzureichenden Versorgung des Herzmuskels mit Blut, die sich aber nicht immer im Belastungs-EKG nachweisen lässt.

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