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In welcher Nahrung ist Niacin?
Besonders viel Niacin enthalten Fisch (z. B. Sardellen, Thunfisch, Lachs, Makrele) und Fleisch (mageres Rind-, Kalb- und Schweinefleisch, Geflügel) sowie Innereien. Auch pflanzliche Lebensmittel wie Mungobohnen, Erdnüsse und Pilze haben einen hohen Gehalt.
Wo ist am meisten Vitamin B3?
Einen besonders großen Gehalt haben Fisch, Innereien und Rindfleisch. Hier die Top 3: Fisch: Sardellen haben mit 20,4 mg mit den höchsten Niacin-Gehalt. Aber auch Lachs (7,5 mg pro 100 g) und Thunfisch (6,9 mg) können mit viel Vitamin B3 punkten.
Wie wertvoll ist Niacin für unsere Gesundheit?
Niacin wird auch als Vitamin B3 bezeichnet und zeigt damit, dass es für unseren Körper von großem Wert ist. Auch wenn unser Körper das Vitamin aus Tryptophan selbst bilden kann, nehmen wir einen Großteil des Bedarfs über die Ernährung auf. Doch wie wertvoll ist das Vitamin B3 wirklich für unsere Gesundheit?
Wie kann der menschliche Körper den niacinhaltigen Lebensmitteln umwandeln?
Der menschliche Körper kann beide Formen ineinander umwandeln. Der Mensch nimmt Niacin direkt über niacinhaltige Lebensmittel auf. Der Körper bildet es aber auch aus eiweißhaltigen Lebensmitteln selbst: In der Leber kann er den Eiweißbaustein (bzw. die Aminosäure) Tryptophan aus der Nahrung in Niacin umwandeln.
Welche Wirkung hat Niacin auf die Blutfettwerte?
Neben seinem Effekt auf die Blutfettwerte steht vor allem die DNA-schützende Wirkung von Niacin im Fokus der aktuellen Forschungen. Bereits in den 1950er Jahren entdeckten Forscher die cholesterinsenkende Wirkung von Niacin, so dass es bis zur Einführung der Statine in den 1980ern das einzige Behandlungsmittel gegen hohe Blutfettwerte blieb.
Wie entsteht ein Mangel an Niacin in unseren Breiten?
In unseren Breiten tritt ein Mangel an Niacin nur äußerst selten auf. Meist entsteht er infolge von Anorexie (13), Krankheiten des Verdauungstraktes (14), Alkoholismus (15) und Leberzirrhose sowie der Hartnup-Krankheit, einer vererbten Stoffwechselstörung.