Was bedeutet niedrige Triglyceride?
Niedrige Triglyceridwerte können ein Hinweis auf eine Unter- oder Mangelernährung sein. Überdosierte Medikamente, die erhöhte Blutfettwerte bekämpfen sollen, führen ebenfalls zu erniedrigten Werten. Auch eine Schilddrüsenüberfunktion kann eine zu niedrige Triglyceridkonzentration verursachen.
Was machen Triglyceride?
Triglyceride (auch Triglyzeride, Neutralfette) gehören zur Gruppe der Nahrungsfette. Sie dienen dem Körper als Energiereserve und werden bis zu ihrem Gebrauch im Fettgewebe gespeichert. Ist ihre Konzentration im Blut erhöht, nennt der Mediziner das Hypertriglyceridämie.
Warum sind niedrige Triglyceride nicht negativ?
Kurzfristig niedrige Triglyceride wirken sich nicht negativ aus. Auf Dauer könnten Symptome der Erschöpfung und Müdigkeit und ein Verlust der Muskelmasse auftreten. Da die Triglyceride als Energiereserve dienen, fehlt diese dann dem Körper. Langfristig kann die körperliche Schwäche dem Körper schaden.
Was ist wichtig für die Triglyceride?
Das Wichtigste in Kürze: 1 Triglyceride sind eine Untergruppe der im Blut messbaren Fette 2 Erhöhte Triglyceride sind mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall verbunden 3 Triglyceride können zur Arteriosklerose führen und damit arterielle Blutgefäße verengen oder verstopfen Weitere Artikel…
Wie kann der Triglyceridspiegel gesenkt werden?
Wirkungsvoll kann der Triglyceridspiegel durch das Einstellen von Alkoholkonsum und den Verzicht auf zuckerhaltige Lebensmittel gesenkt werden. Letztere sorgen für einen raschen Anstieg des Blutzuckerspiegels. Der Zucker wird vom Körper in Triglyceride umgewandelt.
Was ist das Vorliegen von zu niedrigen Triglyceriden?
Das Vorliegen von zu niedrigen Triglyceriden wird fachsprachlich als Hypotriglyceridämie bezeichnet. Dieser Befund ist weitaus seltener als der Befund erhöhter Werte. Eine Mangelernährung stellt die häufigste Ursache dar. In der westlichen Welt treten Unter- und Mangelernährungen selten auf.