Welche Therapien helfen bei ADHS?
Zur Behandlung von ADHS sind in Deutschland fünf Wirkstoffe zugelassen:
- Methylphenidat (Handelsnamen beispielsweise Medikinet, Concerta, Ritalin und entsprechende Generika )
- Atomoxetin (Handelsname Strattera)
- Dexamphetamin (Handelsname Attentin)
- Lisdexamfetamin (Handelsname Elvanse)
- Guanfacin (Intuniv)
Wie geht es bei der Behandlung einer ADHS?
Darüber hinaus ist es bei der Behandlung einer ADHS wichtig, die ganze Familie in die Therapie einzubeziehen. Neben den Einzelterminen mit dem Kind oder Jugendlichen finden deshalb auch Therapiegespräche mit der ganzen Familie statt. Dabei geht es zum Beispiel um typische Probleme und Konflikte in der Familie, die mit der ADHS zusammenhängen.
Wie sollten Kinder mit ADHS behandelt werden?
Kinder mit ADHS sollten zunächst eine Psychotherapie und andere psychosoziale Maßnahmen erhalten und nicht mehr als erstes mit einem Medikament behandelt werden dürfen. Dies sieht eine Richtlinie des gemeinsamen Bundesausschusses der Ärzte, Psychotherapeuten und Krankenkassen aus dem Jahr 2010 vor.
Warum sollte die ADHS-Diagnose heilend wirken?
Diagnose und Therapie sollten heilend wirken. Die aktuelle Form der ADHS-Diagnose birgt laut aktuellem Forschungsstand jedoch keinen Nutzen, dafür aber viel Schaden und sollte nicht mehr gestellt werden. Alleine das Etikett ADHS verpasst dem Kind jenen abwertenden Stempel, der Vorurteile und diskriminierendes Verhalten provoziert.
Was ist das Etikett ADHS?
Alleine das Etikett ADHS verpasst dem Kind jenen abwertenden Stempel, der Vorurteile und diskriminierendes Verhalten provoziert. Die verschriebenen Psychopharmaka heilen nicht, verbessern die schulischen Leistungen nicht, wirken negativ auf die Entwicklung von Kindern, besitzen ein hohes Suchtpotenzial und haben vor allem Nebenwirkungen.