Wann bekommt man ein Colostoma?

Wann bekommt man ein Colostoma?

Ein künstlicher Darmausgang empfiehlt sich immer dann, wenn der Patient nicht mehr selbstständig seinen Darm entleeren kann. Meist ist eine operative Entfernung des natürlichen Darmausgangs der Grund. Diese Maßnahme kann zum Beispiel bei folgenden Erkrankungen notwendig werden: Darmkrebs.

Unter welchen Voraussetzungen kann eine Stomaanlage zurückverlegt werden?

Bevor ein Stoma zurückverlegt werden kann, muss sich der Darm erholt haben und Begleitbehandlungen wie beispielsweise eine Chemotherapie müssen abgeschlossen sein. Die Rückverlegung des Stomas erfolgt frühestens nach sechs bis zwölf Wochen nach der Anlage, manchmal auch erst nach neun bis zwölf Monate.

Wann kann der künstliche Darmausgang zurückgelegt werden?

Ob eine Rückverlegung Ihres Stomas möglich ist, hängt von individuellen Voraussetzungen ab. Der Zeitpunkt kann zwischen 3 Wochen und mehreren Jahren nach der Anlage (Enterostomie) liegen.

LESEN SIE AUCH:   Wie gelangt das Blut in die Herzkammern?

Wie werden Kolostomie-Beutel gewechselt?

Geschlossene Kolostomie-Beutel werden einfach gewechselt, wenn sie gefüllt sind. Solche Beutel werden oft nach nicht-totalen Kolektomien eingesetzt. Nach einer totalen Kolektomie wird normalerweise ein sogenannter Ausstreif-Beutel verwendet, der je nach Bedarf über eine weitere Öffnung geleert werden kann.

Was versteht man unter einer Kolektomie?

Unter einer Kolektomie versteht man die teilweise oder vollständige Entfernung des Dickdarms (Kolon) durch eine chirurgische Operation. Wird der Dickdarm vollständig entfernt, spricht man auch von einer totalen Kolektomie.

Wie können Stoma-Komplikationen auftreten?

Wie bei anderen Stoma-Arten können bei einem Kolostoma Komplikationen auftreten. Einige Stoma-Komplikationen sind: Geschlossene Beutel werden in der Regel für die Versorgung eines Kolostomas verwendet. Der in dem Beutel integrierte Filter lässt Darmgase geruchsfrei entweichen.