Was ist eine Makrozytare Anamie?

Was ist eine Makrozytäre Anämie?

1 Definition Eine hyperchrome makrozytäre Anämie ist eine Form der Anämie, bei welcher der mittlere korpuskuläre Hämoglobingehalt (MCH) und das mittlere korpuskuläre Volumen (MCV) erhöht sind. Die Erythrozyten imponieren im Blutbild durch eine intensive Färbung (hyperchrom) und sind deutlich vergrößert (makrozytär).

Was bedeutet Makrozytär?

Makrozytär ist ein Begriff aus der Laboratoriumsmedizin, der zur Bezeichnung des Erythrozytenvolumens (MCV) verwendet wird. Makrozytäre Erythrozyten besitzen ein vergrößertes Erythrozytenvolumen, das größer als 97 fl ist. Makrozytäre Erythrozyten kommen zum Beispiel bei einem Vitamin-B12- oder Folsäuremangel vor.

Was ist die Ursache einer makrozytären Anämie?

Die häufigste Ursache einer makrozytären Anämie ist einen Mangel an Vitamin B12 oder Folsäure. Beide Vitamine sind für die Synthese der Erbinformation (DNA) notwendig. Bei einem Mangel liegt nicht genug DNA für die Zellteilung zur Verfügung.

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Was ist die Diagnose für eine Anämie?

Die Diagnose basiert in der Regel auf einem Blutbild und einem peripheren Abstrich, der in der Regel eine makrozytische Anämie mit Anisozytose und Poikilozytose, große ovale RBCs (Makroovalozyten), hypersegmentierte Neutrophile und Retikulozytopenie zeigt. Die Behandlung richtet sich nach der Grunderkrankung. Mit Genehmigung des Verlags.

Was ist eine Anämie?

Wie andere Arten der Anämie bedeutet makrozytische Anämie, dass die roten Blutkörperchen auch niedriges Hämoglobin haben. Hämoglobin ist ein eisenhaltiges Protein, das Sauerstoff um den Körper transportiert. Mangel an Vitamin B-12 oder Folsäure verursachen oft makrozytäre Anämie, daher wird sie manchmal als Vitaminmangelanämie bezeichnet.

Was sind die klinischen Zeichen der Anämie?

Je nach Ausprägung der Anämie sind die typischen klinischen Zeichen: Prinzipiell genügt für die Diagnosestellung der makrozytären Anämie eine Bestimmung des MCV (> 96 fl) und des Hb -Wertes (♂ < 13,5 g/dl; ♀ < 12,5 g/dl). Zur Bestimmung der Ätiologie und zur Differenzierung gegenüber anderen Anämieformen bestimmt man zusätzlich:

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