Inhaltsverzeichnis
Was ist Skoliose einfach erklärt?
Unter Skoliose versteht man eine dreidimensionale Deformierung der Wirbelsäule. Sie führt zu einer mehr oder weniger deutlich sichtbaren Fehlhaltung. Bei der Skoliose zeigt die Wirbelsäule eine seitliche Verdrehung (Rotation). Fachleute sprechen von einer Achsabweichung in der Frontal- und Sagittalebene.
Was tun gegen Rückenschmerzen bei Skoliose?
Eine leichte Skoliose ist unproblematisch und muss nicht behandelt werden. Bei mittelschweren Formen kann eine Physiotherapie oder auch ein spezielles Korsett helfen, das den Rücken wieder gerade ausrichtet. Eine schwere Skoliose hingegen muss meist operiert werden. Das ist allerdings nur selten der Fall.
Wie kann man Skoliose vorbeugen?
Vorbeugung einer Skoliose Die Ursache der idiopathischen Form ist bis heute nicht genau bekannt. Außerdem tritt diese Form in der Regel bereits im Kindesalter auf. Aus diesem Grund gibt es keine Maßnahmen, um einer idiopathischen Skoliose vorzubeugen.
Welche Übungen helfen bei Skoliose?
Welche Sportarten sind geeignet bei Skoliose?
- Nordic Walking und Wandern.
- Inlineskaten, Rollschuhfahren, Schlittschuh- oder Skilanglauf.
- Radfahren.
- Schwimmen (insbesondere Rücken- und Kraulschwimmen), Wassersportübungen (z.B. Wassergymnastik)
- Therapeutisches Reiten.
- Yoga, Pilates.
Was sind die Ursachen für die Skoliose?
Fachleute unterscheiden entsprechend drei Kategorien: neuropathische Skoliose: Ursache für die fehlgewachsene Wirbelsäule ist eine gestörte Nervenversorgung im Bereich des Rückens. myopathische Skoliose: Muskelschwund oder andere muskuläre Erkrankungen haben die Krümmung der Wirbelsäule verursacht.
Wie groß ist die Wirbelsäule der Skoliose?
Verlauf und Prognose. Die Wirbelsäule wächst von der Geburt bis zum Wachstumsabschluss im Bereich des 1. Brustwirbels bis zum Kreuzbein ( Aufbau des Rückens) um ca. 25 cm. Je nach Zeitpunkt (Alter) des Auftretens einer Skoliose ist der Verlauf und somit die Schwere der Skoliose unterschiedlich.
Wie geht es mit der fortschreitenden Skoliose einher?
Mit der fortschreitenden Skoliose geht eine Versteifung des betroffenen Wirbelsäulenabschnittes einher. Durch diese seitliche Verkrümmung der Wirbelsäule ist die Beweglichkeit vermindert. Die Skoliose lässt sich nicht durch eine gute Körperhaltung ausgleichen, sondern ist chronisch.
Wie kann eine Skoliose nach der Mitte zugeordnet werden?
Außerdem kann eine Skoliose nach der Mitte (bzw. dem Scheitel) ihrer Hauptkrümmung in der Wirbelsäule zugeordnet werden. Bei einer Thorakalskoliose liegt die Verkrümmung im Bereich der Brustwirbelsäule (BWS). Thorako-lumbale Skoliosen haben ihre stärkste Seitausbiegung dort, wo die Brust- in die Lendenwirbelsäule (LWS) übergeht.
Was sind die Folgen von Skoliose?
Die Folgen von Skoliose sind beispielsweise die schmerzhafte Abnutzung der Wirbel und der Bandscheiben.Ferner ist das Risiko groß, dass der Brustkorb bei fortschreitender Skoliose die Lunge einquetscht, wodurch Atemnot auftreten kann. Darüber hinaus ist es auch möglich, dass es zu einer Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems kommt.
Was ist bei ausgeprägten Skoliosen auffällig?
Bei ausgeprägten Skoliosen ist vor allem der sogenannte Rippenbuckel auffällig. Er ist am Rücken zu sehen, auf der Seite der zu der sich die Wirbelsäule krümmt. Durch die verdrehten Wirbelkörper werden die Rippen nach hinten gezogen, sodass sich der Brustkorb am Rücken wölbt.
Welche Krankengymnastik hilft bei einer Skoliose?
Bei einer leichten Skoliose reicht in der Regel eine spezielle Krankengymnastik unter Anleitung. Je nach Alter des Patienten und Schweregrad der Verkrümmung kann unterstützend auch ein individuell angepasstes Korsett hilfreich sein, um die Wirbelsäule zu begradigen.
Was sind die häufigsten Skoliose-Krümmungsmuster?
Die häufigsten Skoliose-KrümmungsmusterDie Skoliose kann sich an verschiedenen Bereichen der Wirbelsäule ausprägen. Die drei häufigsten Verkrümmungen finden sich im Brustbereich (Thorakalskoliose), im Lendenbereich (Lumbalskoliose) oder am Übergang von Brust- zu Lendenbereich (Thorako-lumbale Skoliose).