Wie wird Faktor-V-Leiden festgestellt?

Wie wird Faktor-V-Leiden festgestellt?

Die Faktor-V-Leiden-Mutation (APC-Resistenz) kann sowohl durch einen funktionellen Test als auch molekulargenetisch nachgewiesen werden. Der funktionelle Test beruht auf der Verlängerung der Gerinnungszeit im Testansatz durch Zugabe von aktiviertem Protein C. Tritt diese nicht ein, ist der Faktor Va nicht hemmbar.

Wie wird Faktor-V-Leiden vererbt?

Die FVL-Mutation wird autosomal dominant vererbt, wodurch selbst heterozygote Personen bereits ein etwa 3-fach erhöhtes Thromboserisiko haben (ca. 5 \% der europäischen Bevölkerung). Etwa 0,05-0,5 \% in Europa haben das Merkmal homozygot geerbt (50 bis 80-fach höheres Risiko).

Was umfasst die Faktor-V-Leiden-Therapie?

Die Faktor-V-Leiden-Therapie umfasst vor allem Maßnahmen um Thrombosen vorzubeugen und zu behandeln. Lesen Sie hier alles Wichtige zum Faktor-V-Leiden.

Kann die Faktor-V-Leiden-Mutation nachgewiesen werden?

Die Faktor-V-Leiden-Mutation (APC-Resistenz) kann sowohl durch einen funktionellen Test als auch molekulargenetisch nachgewiesen werden. Die Faktor-V-Leiden-Mutation kommt nur bei Kaukasiern vor, bei anderen ethnischen Gruppen ist die Untersuchung sinnlos.

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Ist eine Faktor-V-Therapie notwendig?

Faktor-V-Leiden: Behandlung. Eine Faktor-V-Leiden-Therapie ist ohnehin nur in zwei Situationen notwendig: erstens, wenn akut eine Thrombose aufgetreten ist und zweitens, wenn in bestimmten Risikosituationen die Entstehung einer Thrombose zumindest wahrscheinlich ist. Dann ist eine vorbeugende Behandlung (Thromboseprophylaxe) notwendig.

Was ist der Faktor 5 für die Blutgerinnung verantwortlich?

Neben den Blutplättchen ( Thrombozyten) existiert ein weiteres System, welches für eine solche Gerinnung des Blutes sorgt. Der sogenannte Faktor 5 ist ein bestimmtes Protein, das maßgeblich für den Ablauf der Blutgerinnung verantwortlich ist.