Wie kann ich ein myelodysplastisches Syndrom heilen?

Wie kann ich ein myelodysplastisches Syndrom heilen?

Die einzige Möglichkeit, ein myelodysplastisches Syndrom dauerhaft zu heilen, ist die Knochenmarkstransplantation. Voraussetzung dafür ist die Knochenmark- oder Blutstammzellspende eines Menschen, dessen Körpergewebe eine sehr hohe Ähnlichkeit mit dem Gewebe des MDS-Erkrankten aufweist.

Welche Optionen gibt es für die Behandlung des Myelodysplastischen Syndroms?

Für die Behandlung des Myelodysplastisches Syndrom der Hochrisikogruppe gibt es mehrere Optionen, dazu gehört unter anderem die Veränderung des DNA-Stoffwechsels (z.B. mit Azacytidin oder Decitabin), eine intensive Chemotherapie oder eine „allogenen Stammzelltransplantation“.

Wer ist der richtige Ansprechpartner für ein myelodysplastisches Syndrom?

Der richtige Ansprechpartner bei Verdacht auf ein Myelodysplastisches Syndrom ist ein Facharzt für Innere Medizin, der auf Erkrankungen des Blutes beziehungsweise auf Krebserkrankungen spezialisiert ist (Hämatologe, Hämatoonkologe).

Wie viele Menschen erkrankt das myelodysplastische Syndrom?

Damit gehört das Myelodysplastische Syndrom zu den häufigen bösartigen Erkrankungen des Blutes. Bei den über 70-Jährigen erkranken sogar 20 bis 50 von 100.000 Personen.

Wie entwickeln sich die Symptome der MDS?

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Die Symptome der MDS entwickeln sich eher langsam. Daher kann es passieren, dass die Erkrankung vor den ersten deutlichen Krankheitszeichen bei einer Routineuntersuchung als Zufallsbefund entdeckt werden. In der Regel treten jedoch deutliche Symptome auf, die durch den Mangel an reifen, funktionsuntüchtigen Blutkörperchen hervorgerufen werden.

Wie wird die Diagnose der MDS gestellt?

Die Diagnose der MDS wird mittels Blutbildes, Knochenmarks-Punktion, Zytogenetik und Gen-Sequenzierungs Methoden gestellt. Da MDS durch Störungen der Blutbildung charakterisiert sind, braucht es hierfür die Untersuchung des blutbildenden Organs, dem Knochenmark.

Was sind die typischen Einblutungen der MDS?

Typisch hierfür sind kleinste punktförmige Einblutungen in der Haut der Beine und Füsse (Petechien), sowie Einblutungen in Haut und Schleimhaut (mukokutane Blutungen) Die Diagnose der MDS wird mittels Blutbildes, Knochenmarks-Punktion, Zytogenetik und Gen-Sequenzierungs Methoden gestellt.