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Wie kann man mit Lymphödem behandelt werden?
Während ein Lymphödem eine chronische Krankheit ist, kann man mit der passenden Behandlung vieles verbessern. In dieser Hinsicht ist vor allem die Komplexe Physikalische Entstauungstherapie (KPE) zu empfehlen. Diese Therapie stellt die effektivste Behandlungsmethode von Lymphödemen dar.
Welche Symptome sind für das primäre Lymphödem typisch?
Für das primäre Lymphödem typische frühe Symptome sind: die Kastenzehen (d.h. die Zehen nehmen bei Druck eine viereckige Form an) und das Stemmer-Zeichen (d.h. die Haut am Fußrücken lässt sich bei einem Lymphödem nicht als Falte abheben).
Was ist eine konservative Behandlung des Lymphödems?
Die konservative Behandlung des Lymphödems fällt in das Fachgebiet von Ärzten mit der Zusatzqualifikation der Phlebologie. Diese Qualifikation kann von Ärzten in einer 24-monatigen Weiterbildung erworben werden. Steht eine Operation an, wird diese von Gefäßchirurgen übernommen.
Was ist eine manuelle Lymphdrainage?
Die manuelle Lymphdrainage ist eine Massagetechnik. Mit kreisförmigen Bewegungen werden die Haut und das Unterfettgewebe mit unterschiedlichem Druck massiert. Die Behandlung beginnt am Hals und dem Oberkörper und schreitet zum Unterbauch und den Beinen fort.
Was sind die Symptome für das primäre Lymphödem?
Weitere typische Symptome für das primäre Lymphödem sind die Kastenzehen und das Stemmer-Zeichen: Ersteres bezeichnet den Umstand, dass die Zehen bei Druck eine viereckige Form annehmen. Letzteres betrifft die Haut am Fussrücken, die sich bei einem Lymphödem nicht als Falte abheben lässt.
Was ist die Basisdiagnostik für ein Lymphödem?
Deshalb nehmen Anamnese, Inspektion und Palpation (Abtasten) eine wichtige Rolle bei der Primärdiagnostik ein. Anhand dieser Basisdiagnostik kann bereits ein Lymphödem festgestellt werden, wenn keine weiteren relevanten Komorbiditäten vorliegen und das Lymphödem mindestens in Stadium II ist.
Wann entsteht ein idiopathisches Lymphödem?
In der Regel entsteht ein idiopathisches primäres Lymphödem, wenn die Betroffenen zwischen 15 und 20 Jahre alt sind. In 50 Prozent der Fälle ist das Lymphödem auf ein Bein beschränkt. Allerdings tritt in jedem zweiten Fall nach Monaten oder Jahren auch ein Lymphödem am anderen Bein auf. Frauen sind auch hier häufiger betroffen als Männer.
Kann der Eingriff die Lymphknoten in Mitleidenschaft ziehen?
Der Eingriff kann die Abflusswege derart beeinträchtigen, dass diese den Abtransport der Lymphe nicht mehr schaffen und ein sekundäres Lymphödem entsteht. Auch eine strahlentherapeutischen Krebsbehandlung kann die Lymphknoten und -gefäße in Mitleidenschaft ziehen.
Was sind die Lymphgefäße?
Die Lymphgefäße verteilen sich wie Blutgefäße im ganzen Körper und sind für den Transport von Stoffwechselprodukten verantwortlich. Wenn es zu einer Stauung der Lymphflüssigkeit in den Armen oder Beinen kommt und sie somit Anschwellen, handelt es sich um ein Lymphödem.