Was kann man gegen eine Klage tun?
Die Rechtsantragsstelle hilft Ihnen kostenlos, sich gegen die Klage zu verteidigen. Rufen Sie beim Amtsgericht an, von dem Sie die Klageschrift erhalten haben, und erfragen die Öffnungszeiten der Rechtsantragsstelle. Evtl. lassen Sie sich direkt in diese Abteilung verbinden und vereinbaren einen Termin.
Wann beginnt Klagefrist zu laufen?
Ausgangspunkt für die Berechnung der Klagefrist ist die Zustellung des Bescheids. Die Klagefrist beginnt am Tag nach der Zustellung und endet um 24.00 Uhr an dem Tag im Folgemonat, der dieselbe Zahl wie der Tag der Zustellung trägt.
Ist der Angeklagte im Hauptverhandlungstermin anwesend?
Ist der Angeklagte im Hauptverhandlungstermin zwar körperlich anwesend, psychisch jedoch nicht in der Lage, aktiv an der Verhandlung teilzunehmen, kann dies ein berechtigter Grund für eine Verschiebung des Gerichtstermins sein. Eine exakte Definition, die die Umstände für eine begründete Verhandlungsunfähigkeit darlegt, gibt es nicht.
Welche Maßnahme soll die Anwesenheit des Angeklagten sicherstellen?
Diese Vorgehensweise soll die Anwesenheit des Angeklagten beim Termin sicherstellen. Eine noch härtere Maßnahme zur Maßregelung bei Nichterscheinen zum Hauptverhandlungstermin ist der Erlass eines Haftbefehls gegen den Angeklagten.
Kann ein Angeklagter nicht zum Hauptverhandlungstermin erscheinen?
Beschließt ein Angeklagter absichtlich nicht zum Hauptverhandlungstermin zu erscheinen, spricht man von einem vorsätzlichen Fernbleiben. Diese Art des Nichterscheinens ist nicht zu entschuldigen und wird vom erkennenden Gericht nicht toleriert und entsprechend geahndet.
Was bekommt der Angeklagte in der Hauptverhandlung?
In der Hauptverhandlung bekommt der Angeklagte sodann die Gelegenheit zur Stellungnahme und Verteidigung durch seinen Rechtsbeistand. Der Richter fällt zum Ende des Termins in aller Regel ein Urteil samt festgesetztem Strafmaß oder erlässt einen Freispruch für den Angeklagten und es kommt somit zur Einstellung des Strafverfahrens.